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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
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  4. Modul 07: Wissenschaftliches Arbeiten I
  5. Modulwoche 3

Modulwoche 3

M07-VL-Der 10-Minuten-Vortrag: Präsentation medizinisch-wissenschaftlicher Ergebnisse
Die ansprechende und korrekte Vermittlung von Forschungsergebnissen ist eine Voraussetzung für den wissenschaftlichen Diskurs. Wie kann man seine Zuhörer für Zahlen und komplexe medizinische Sachverhalte interessieren? In der Vorlesung geht es um grundlegende Techniken der Vortragsgestaltung, um die Präsentation von Tabellen und Abbildungen. An ausgewählten Beispielen werden außerdem Richtlinien der American Medical Association (AMA) zur Darstellung von Ergebnissen vermittelt.
M07-VL-Dem Pathomechanismus auf der Spur
In dieser Vorlesung begeben wir uns auf Entdeckungsreise in die Grundlagenmedizin und wollen die Frage beantworten, wie wir uns der experimentellen Beantwortung einer wissenschaftlichen Fragestellung nähern. Am Anfang steht immer eine einschlägige Literatur- und Datenbankrecherche – diese ist Thema anderer Lehrveranstaltungen. In dieser Vorlesung werden Modelle, Modellsysteme und auserwählte molekulare Methoden zur Identifizierung von Pathomechanismen verschiedener Erkrankungen besprochen. Anhand von einzelnen Beispielen sollen Grundlagen gelegt werden, mit denen Hypothesen-basiert eine wissenschaftliche Fragestellung experimentell beantwortet werden kann. Die zur Verfügung stehenden Modelle und Modellsysteme von der Zelle, über den Fadenwurm hin zur Maus werden hinsichtlich ihrer Charakteristika und Limitationen präsentiert. Basierend auf der getroffenen Modellauswahl werden andererseits Methoden vorgestellt, die beispielsweise zur Manipulation der Genexpression für Zellkultursysteme und Tiermodelle zur Verfügung stehen. Wie kann man beispielsweise die Expression eines Gens ausschalten? Ausgewählte Methoden wie siRNA-Technologie für den Einsteiger in das wissenschaftliche Arbeiten verständlich dargestellt. Die Vorlesung wird Wissen über die Möglichkeiten und Limitationen dieser Methode vermitteln, die zur experimentellen Umsetzung einer wissenschaftlichen Fragestellung benötigt werden.
M07-VL-Erbgut auf dem OP-Tisch: Gentherapie und Geneditierung auf dem Weg zur Heilung und Prävention von Erkrankungen
In dieser Vorlesung werden etablierte und innovative Methoden vorgestellt, die basierend auf der Identifizierung von Pathogenitätsfaktoren eine gezielte therapeutische Anwendung ermöglichen. Dabei werden Viren als Vektoren für den Gentransfer sowie Beispiele einer Vektor-basierten Gentherapie bei Tumorerkankungen oder monogenetischen Erkrankungen vorgestellt, der klinische Stellenwert dieser Methoden dargestellt sowie Risiken und Limitationen dieser Verfahren skizziert. Aktuell ist unter Fachleuten eine Debatte entbrannt, die sich mit dem möglichen unkontrollierbaren ethischen Bedrohungsszenario einer neuen Technik zur Manipulation unseres Genoms – der CRISPR/Cas9 Technik – beschäftigt und Schlagworte wie „Editing humanity“ oder „Designer babies“ hervorruft. Nachdem Wissenschaftler im Jahre 2012 entdeckt haben, dass das bakterielle CRISP/Cas9 System der adaptiven Immunabwehr für eine Editierung von Genomen anderer Spezies relativ schnell und kostengünstig genutzt werden kann, hat sich die Methode rasant entwickelt und es kann von einer Revolution bei der Genmanipulation gesprochen werden. In der Vorlesung wird der wissenschaftliche Hintergrund der Methode dargestellt sowie anhand von Beispielen das umfassende Anwendungspotenzial dieser Technik in der Landwirtschaft, Nutztierhaltung und für die Medizin skizziert. 2015 und 2016 wurde über genetische Veränderungen von menschlichen, nicht-lebensfähigen Embryonen mit dieser Technik berichtet. Die CRISP-Schere ist noch nicht so weit, aber der Weg zur Keimbahnveränderung scheint vorgezeichnet und stellt uns vor umfassende bioethische Herausforderungen. Die bioethischen Aspekte sollen ebenfalls beleuchtet werden.
M07-P-Einführung zur kleinen wissenschaftlichen Arbeit
In der kleinen wissenschaftlichen Arbeit sollen die Studierenden das erlernte Wissen der ersten zwei Modulwochen und darüber hinaus anwenden, um eine konkrete wissenschaftliche Fragestellung zu bearbeiten. Dies geschieht unter Supervision wissenschaftlich arbeitender Lehrender. In sogenannten Vortragsgruppen werden (in der Regel) vier Studierende einem Thema zugeordnet. Je 16 oder 32 Studierende (ergo vier oder acht Vortragsgruppen) werden einer wissenschaftlich tätigen Einrichtung (Institut oder Klinik) zugeordnet, die mit der Planung und Durchführung beauftragt ist.
In der dritten Modulwoche müssen die Studierenden zu ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Fragestellung entweder eigenständig Daten erheben (z.B. bei einer Laborarbeit) oder sie erhalten einen bereits vorhandenen Datensatz (z.B. bei einer klinischen oder gesundheitswissenschaftlichen Arbeit). Den ersten Termin – die Einführung in die kleine wissenschaftliche Arbeit – nehmen alle Vortragsgruppen eines Themas gemeinsam wahr. Er dient der Vorstellung der wissenschaftlichen Fragestellung, der Koordinierung des Ablaufs sowie der Vermittlung notwendiger Grundkenntnisse z.B. bei der Durchführung von Versuchen.
Die Einführung findet für viele Gruppen schon in der zweiten Modulwoche statt, um Ihnen genügend Zeit zum Einstieg in die Thematik zu geben.
M07-P-Praktikum zur kleinen wissenschaftlichen Arbeit
Der erste Praktikumstermin zur kleinen wissenschaftlichen Arbeit umfasst zwei Unterrichtseinheiten (d.h. 90 min) und findet am Montag statt. Am Donnerstag gibt es ein weiteres Praktikum in Großgruppe, in dem die Vortragsgruppen ihre Präsentationen üben.
M07-P-Betreuung der kleinen wissenschaftlichen Arbeit
Im Anschluss an die Einführung in die kleine wissenschaftliche Arbeit arbeiten die Studierenden in ihren Vortragsgruppen an der wissenschaftlichen Fragestellung. Hierzu müssen die Studierenden entweder eigenständig Daten erheben und auswerten (z.B. bei einer Laborarbeit) oder sie erhalten einen bereits vorhandenen Datensatz (z.B. bei einer klinischen oder gesundheitswissenschaftlichen Arbeit). Die zur Verfügung stehenden oder selbst generierten Daten sollen gemäß der in den ersten Modulwochen gewonnenen Kenntnisse ausgewertet und für die Vorstellung im Rahmen einer Abschlusspräsentation vorbereitet werden.
M07-P-Probevorträge zur kleinen wissenschaftlichen Arbeit
Hier haben Sie die Möglichkeit, den Vortrag zur Abschlusspräsentation zu üben und mit Ihren Betreuern zu diskutieren. Der Vortrag soll ca. 10 Minuten dauern und von der Vierergruppe gemeinsam präsentiert werden.
M07-P-Abschlusspräsentation
Nachdem jede Vortragsgruppe ihre Präsentation vor Vortragsgruppen des gleichen Themas gehalten hat, folgt am letzten Tag des Moduls die Abschlusspräsentation, in deren Rahmen Gruppen verschiedener Themen ihre Ergebnisse der kleinen wissenschaftlichen Arbeit präsentieren. Dabei sollten sowohl der wissenschaftliche Hintergrund der Fragestellung als auch die Methode der Datenerhebung in verständlicher Weise anderen Studierenden vorgestellt werden.

Jede Abschlusspräsentation wird von der Vortragsgruppe gemeinsam erstellt und vorgetragen. Hierbei soll die Präsentationszeit nicht mehr als 10 Minuten betragen, anschließend haben die anderen Kommilitonen und der betreuende Dozent noch 5 Minuten Zeit Fragen zu stellen.
M07-Vortrag-Vortragsgruppe
Hier finden Sie nach Abschluss der Themenwahl Ihre Vortragsgruppe im Stundenplan.
M07-MB-Abschlussbesprechung zu Modul 7
Die Nachbesprechung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, dient der Evaluation und Weiterentwicklung des Moduls. Auf kurzem und direktem Weg kann von den Studierenden Feedback entgegengenommen werden, das sich sowohl auf Inhalt als auch auf Aufbau und Struktur des Moduls beziehen kann. Die studentischen Modulverantwortlichen bringen dieses Feedback anschließend in die Modulreviews ein. Nutzt diese Chance, das Studium zu gestalten!
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