Die Einführung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, soll einen Überblick über das Modul verschaffen. Aus studentischer Perspektive erfahrt ihr die Highlights des Moduls und bekommt wertvolle Tipps an die Hand. Neben dem allgemeinen Aufbau werden noch organisatorische Besonderheiten besprochen. Ihr habt die Möglichkeiten alle Fragen zum Modul vor Ort zu klären. Komm vorbei, um gut vorbereitet in das Modul starten zu können! .
Wo brennt es?
Am Beispiel der viralen (aseptischen) und bakteriellen (eitrigen) Meningitis werden sowohl die Besonderheiten der Infektionskrankheiten, wie die Übertragbarkeit und die spezifische Pathogenese, als auch die Abhängigkeit der spezifischen Therapie- und Präventionsmaßnahmen (Chemotherapie, Impfung, Isolierung) vom Erreger und damit verbunden die Notwendigkeit der spezifischen Erregerdiagnostik vorgestellt. Am Beispiel der akuten Meningitis werden alle Aspekte einer Infektionskrankheit vorgestellt, die in den weiteren Veranstaltungen des Moduls vertiefend behandelt werden. Damit wird das Krankheitsmodell Infektion beispielhaft erläutert.
Die antiinfektive Therapie unterscheidet sich grundsätzlich von allen anderen Arten der Arzneitherapie. Die rasch fortschreitende Resistenzentwicklung zwingt zu einer wohl durchdachten und möglichst gezielt angewandten Therapie. In dieser Vorlesung werden zunächst die Grundlagen der antiinfektiven Therapie vermittelt. Es schließt sich die Darstellung und Diskussion der wichtigsten Gruppen von Antibiotika an. Dabei stehen anwendungsorientierte pharmakologische Aspekte im Vordergrund: orale Anwendbarkeit, pharmakokinetische Besonderheiten, Interaktionspotenzial etc.. Es wird vermittelt, welche Antibiotika häufig und welche eher selten angewandt werden. Dabei wird zwischen dem Gebrauch im ambulanten und stationären Versorgungsbereich unterschieden. Anschließend wird kurz auf die pharmakologischen Grundlagen der antimykotischen Therapie systemischer Mykosen hingewiesen. Die wichtigsten Wirkmechanismen antiviraler Chemotherapeutika und die Grundprinzipien der antiviralen Therapie werden abschließend dargestellt. Auch hier wird vermittelt, dass bei einigen Virusinfektionen die Resistenzentwicklung ganz wesentlich ist und pharmakotherapeutisch berücksichtigt werden muss (z. B. Kombinationstherapie bei HIV-Infektion). Die Vorlesung dient zur Vorbereitung auf das Seminar Pharmakologie ausgewählter Antiinfektiva am Beispiel der Differenzialtherapie der ambulant erworbenen Pneumonie und das interdisziplinäre Seminar mit dem Schwerpunkt Resistenz.
In den bisherigen Modulen wurden in unterschiedlichen Zusammenhängen die verschiedensten Krankheitserreger vorgestellt. Sie werden also auf viele bekannte Erreger treffen und neue kennen lernen. Diese Vorlesung konzentriert sich auf die zellulären Erreger und deren charakteristische Eigenschaften mit Einfluss auf die Übertragung und die Pathogenese sowie die Diagnostik, Therapie und Prävention (also ärztliche Maßnahmen und Interventionen).
Es soll ein systematisches Lerngerüst entstehen, in das auch im Selbststudium und in nachfolgenden Lehrveranstaltungen die jeweiligen Details der Infektion-Dimensionen einsortiert und miteinander verknüpft/integriert werden können.
Es soll ein systematisches Lerngerüst entstehen, in das auch im Selbststudium und in nachfolgenden Lehrveranstaltungen die jeweiligen Details der Infektion-Dimensionen einsortiert und miteinander verknüpft/integriert werden können.
Humanpathogene Viren sind molekular sehr unterschiedlich aufgebaut und verfolgen verschiedene Mechanismen der Virus-Wirt-Interaktion, die Schlüssel zu ihren Pathogenitätsmechanismen sind. Die Systematik der Viren inklusive der von ihnen ausgelösten Infektionserkrankungen werden besprochen. Als Modell wird die molekulare Epidemiologie, Pathogenese und Persistenz gut untersuchter RNA-, bzw. DNA-Virus-Vertreter eingehender vorgestellt.
Die Studierenden sollen an Grundlagenfakten und klinischen Fallbeispielen verstehen, dass die Bedeutung der Infektionserreger für den Menschen Änderungen unterworfen ist. Neue humanpathogene Erreger oder Erreger mit zunehmender Ausbreitung, Virulenz oder Chemotherapeutikaresistenz werden „emerging pathogens“ genannt. Im Sinne des „one health“ Konzeptes werden insbesondere der Zusammenhang zwischen tier- und humanpathogenen Erregern und die Bedeutung des Wirtswechsels von Erregern dargestellt.
Basierend auf den theoretischen Grundlagen des Moduls 18 „Infektion als Krankheitsmodell“ veranschaulicht die Vorlesung Prinzipien der kalkulierten antiinfektiven Therapie. Anhand von Fallbeispielen werden jeweils spezifische Verfahrensweisen für das stationäre und hausärztliche Umfeld dargestellt und die antiinfektive Therapie einzelner Infektionskrankheiten aus der Sicht des Klinikers/der Klinikerin und des Hausarztes/der Hausärztin exemplarisch erläutert.
Am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland soll der gegenwärtige, lokale Umgang mit epidemisch auftretenden Infektionskrankheiten dargestellt werden. Im Zentrum stehen Aufgaben und Struktur des öffentlichen Gesundheitsdienstes und weiterer nationaler Akteure und die Regelungen des Infektionsschutzgesetzes. Die verschiedenen strukturellen Ebenen und ihre Zusammenarbeit werden diskutiert.
Verschiedene biologische Gefahrenlagen werden erläutert und die Inhalte von „Seuchen“- / „Pandemieplänen“ erörtert. Praktische Strategien zum Umgang mit hoch ansteckenden und gefährlichen Infektionskrankheiten werden erläutert.
Verschiedene biologische Gefahrenlagen werden erläutert und die Inhalte von „Seuchen“- / „Pandemieplänen“ erörtert. Praktische Strategien zum Umgang mit hoch ansteckenden und gefährlichen Infektionskrankheiten werden erläutert.
Nach dem 4. Semester werden die Körperspender*innen, an denen Sie zwei Semester im Präparierkurs gelernt haben, kremiert und nach den von ihnen selbst geäußerten Wünschen beigesetzt. Die Studierenden im 5. Semester MSM veranstalten zusammen mit den Studierenden des 4. Semesters ZM eine Gedenkfeier, um der Menschen zu gedenken, die ihren Körper für die Lehre zur Verfügung gestellt haben. In Ihren Stundenplänen ist ein Termin dafür vorgesehen, aber eine solche Feier findet nur statt, wenn Sie das wollen und die Organisation (mit unserer Unterstützung) in die Hand nehmen. Wenn wir sicher sind, dass eine solche Feier zustande kommen wird, werden wir zu dieser Feier die Angehörigen der Körperspender*innen einladen.
Für die Organisation und Durchführung muss sich eine konkrete Gruppe von Studierenden beim Leiter des Bereichs Körperspende, Dr. Christoph Kulisch (christoph.kulisch@charite.de) melden, der die Organisation von Fächerverbundsseite her übernimmt; im cc. bitte seine Kollegin im Bereich Körperspende Frau Jana Langheinrich (jana.langheinrich@charite.de) sowie die Lehrkoordinatorin des Fächerverbunds Anatomie: PD Dr. med. Irene Brunk, MME (irene.brunk@charite.de) angeben.
Für die Organisation und Durchführung muss sich eine konkrete Gruppe von Studierenden beim Leiter des Bereichs Körperspende, Dr. Christoph Kulisch (christoph.kulisch@charite.de) melden, der die Organisation von Fächerverbundsseite her übernimmt; im cc. bitte seine Kollegin im Bereich Körperspende Frau Jana Langheinrich (jana.langheinrich@charite.de) sowie die Lehrkoordinatorin des Fächerverbunds Anatomie: PD Dr. med. Irene Brunk, MME (irene.brunk@charite.de) angeben.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Abweichend zu den anderen UaK-Terminen des 5. Semesters erhalten jeweils drei Studierende ein stukturiertes Feedback zur Ananmeseerhebung bzw. körperlichen Untersuchung.
Bitte organisieren Sie sich in der Gruppe so, dass alle Studierenden an einem der beiden "UaK mit Feedback" Terminen die aktive Rolle einnehmen.
Bitte organisieren Sie sich in der Gruppe so, dass alle Studierenden an einem der beiden "UaK mit Feedback" Terminen die aktive Rolle einnehmen.
Der Modulworkshop, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, dient der Evaluation und Weiterentwicklung des Moduls. Auf kurzem und direktem Weg kann von den Studierenden Feedback entgegengenommen werden, das sich sowohl auf Inhalt als auch auf Aufbau und Struktur des Moduls beziehen kann. Die studentischen Modulverantwortlichen bringen dieses Feedback anschließend in die Modulreviews ein. Nutzt diese Chance, das Studium zu gestalten!