Verschanzt
Ca. 4% der Krankenhauspatienten entwickeln eine nosokomiale Infektion. Die Entstehung dieser Infektionen wird wesentlich von bestimmten Risikofaktoren und Übertragungswegen beeinflusst. Zudem werden immer mehr nosokomiale Infektionen durch antibiotikaresistente Bakterien verursacht. Der beste Schutz vor einer nosokomialen Infektion ist die Kenntnis der Epidemiologie und Pathogenese und darauf basierende Infektionspräventionsmaßnahmen.
In dieser Fallvorstellung wird ein Patient oder eine Patientin präsentiert, bei dem/der es nach Implantation einer Hüft- oder Knie-Endoprothese zu einer Infektion am Implantat gekommen ist. Die klinischen Befunde und die diagnostischen Zusatzuntersuchungen werden demonstriert. Die pathophysiologischen Zusammenhänge werden sowohl am Einzelfall als auch modellhaft erläutert und die sich daraus ergebenden Prinzipien der Behandlung und Betreuung daraus abgeleitet.
Zu den häufigsten nosokomialen Infektionen zählen die untere Atemwegsinfektion (UAWI) und die postoperative Wundinfektion. Diese Infektionen werden wesentlich von bestimmten Risikofaktoren beeinflusst. Der effektivste Schutz vor einer nosokomialen Infektion ist die Kenntnis der Pathogenese und darauf basierende Infektionspräventionsmaßnahmen.
In diesem Seminar sollen die Entstehung und Ausbreitung von Resistenzen gegen antimikrobielle und antivirale Therapeutika erläutert und Möglichkeiten der Prävention diskutiert werden.
Am Beispiel der Wirkung der ß-Laktam-Antibiotika sollen molekulare Ursachen der Resistenzbildung gegen diese Antibiotikagruppe erläutert und die Ausbreitung durch lateralen Gentransfer zwischen Bakterien unterschiedlicher Spezies dargestellt werden. Der Unterschied zu Virostatika-Resistenzen, die durch eine hohe Mutationsrate der Viren an den Wirkorten der Therapeutika hervorgerufen wird, soll herausgearbeitet werden.
Fehler bei der Gabe von antimikrobiellen bzw. antiviralen Substanzen können die Resistenzbildung und -ausbreitung unterstützen. Auf dieser Grundlage werden Strategien zur Vermeidung und Reduzierung der Bildung und Ausbreitung von Resistenzen diskutiert.
Am Beispiel der Wirkung der ß-Laktam-Antibiotika sollen molekulare Ursachen der Resistenzbildung gegen diese Antibiotikagruppe erläutert und die Ausbreitung durch lateralen Gentransfer zwischen Bakterien unterschiedlicher Spezies dargestellt werden. Der Unterschied zu Virostatika-Resistenzen, die durch eine hohe Mutationsrate der Viren an den Wirkorten der Therapeutika hervorgerufen wird, soll herausgearbeitet werden.
Fehler bei der Gabe von antimikrobiellen bzw. antiviralen Substanzen können die Resistenzbildung und -ausbreitung unterstützen. Auf dieser Grundlage werden Strategien zur Vermeidung und Reduzierung der Bildung und Ausbreitung von Resistenzen diskutiert.
Am Beispiel des Legens eines Blasenkatheters und einer zentralen Venenkatheter-Anlage wird hygienisches Verhalten in komplexen Handlungsabläufen an Patientenmodellen geübt.
Es werden die Grundprinzipien der rationalen Anpassung der Antibiotikaterapie bei ZNS-Infektionen, bei Infektionen mit multiresistenten Bakterien und bei der Tuberkulose so diskutiert, dass die Teilnehmer befähigt werden, sich die notwendigen Detailinformationen für die Anpassung der Antibiotikatherapie strukturiert anzueignen und im Patienten-nahen Unterricht systematisch begründet anzuwenden.
Es wird besprochen, wie pharmakologische und mikrobiologische Grundlagen inkl. Pathogenese die einzelnen ärztlichen Entscheidungen entlang des Entscheidungspfads zur Optimierung von Nutzen und Risiko (unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Resistenz-Verbreitung) begründen.
Voraussetzung für das Erreichen der Lernziele ist die Vor-und Nachbereitung der Fachbegriffe mit Lernkarten und Lernhilfen, die in Moodle bzw. im Kurs „Mikrobiologie Allgemein“ verfügbar sind. Für eine Vertiefung sind auch die aktuellen Leitlinien für die kalkulierte Antibiotikatherapie der Paul-Ehrlich-Gesellschaft sehr gut geeignet. Eine individuelle Lernberatung kann per E-Mail angefragt werden(stefan.bereswill@charite.de).
Es wird besprochen, wie pharmakologische und mikrobiologische Grundlagen inkl. Pathogenese die einzelnen ärztlichen Entscheidungen entlang des Entscheidungspfads zur Optimierung von Nutzen und Risiko (unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Resistenz-Verbreitung) begründen.
Voraussetzung für das Erreichen der Lernziele ist die Vor-und Nachbereitung der Fachbegriffe mit Lernkarten und Lernhilfen, die in Moodle bzw. im Kurs „Mikrobiologie Allgemein“ verfügbar sind. Für eine Vertiefung sind auch die aktuellen Leitlinien für die kalkulierte Antibiotikatherapie der Paul-Ehrlich-Gesellschaft sehr gut geeignet. Eine individuelle Lernberatung kann per E-Mail angefragt werden(stefan.bereswill@charite.de).
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.