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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
  3. 5. Semester
  4. Modul 20: Psyche und Schmerz als Krankheitsmodell
  5. Prolog/ Epilog

Prolog/ Epilog

M20-ME-Organisatorische Einführung in Modul 20
Die Einführung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, soll einen Überblick über das Modul verschaffen. Aus studentischer Perspektive erfahrt ihr die Highlights des Moduls und bekommt wertvolle Tipps an die Hand. Neben dem allgemeinen Aufbau werden noch organisatorische Besonderheiten besprochen. Ihr habt die Möglichkeiten alle Fragen zum Modul vor Ort zu klären. Komm vorbei, um gut vorbereitet in das Modul starten zu können!
M20-VL-Einführung in das Modul „Psyche und Schmerz“
In dieser Vorlesung wird eine allgemeine Einführung in das Modul "Psyche und Schmerz als Krankheitsmodell" gegeben. Es soll vermittelt werden, dass Störungen affektiver Prozesse zu körperlichen Symptomen und Syndromen führen können. Umgekehrt hat die psychologische (kognitive und affektive) Verarbeitung von körperlichen Erkrankungen erhebliche Bedeutung hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Erkrankung.
M20-VL-Funktionelle Anatomie der Psyche
Die Vorlesung soll den Studierenden ein Verständnis dafür vermitteln, dass normale psychische Vorgänge und Leistungen auf der ungestörten Funktion weitgehend bekannter hirnorganischer Strukturen beruhen. Eine grundlegende Vorstellung von Lokalisation und Funktion dieser Areale soll hier erarbeitet werden. Auf dieser Basis sollen an ausgewählten Beispielen neuronale Korrelate von Freude, Angst und Depression dargestellt werden.
M20-VL-Neurobiologische Grundlagen von Psyche und Erleben
Aufbauend auf anatomischem, physiologischem und biochemischem Grundlagenwissen widmet sich die Vorlesung der Verarbeitung von Emotionen und Stress im zentralen Nervensystem. Die Studierenden erhalten einen vertiefenden Einblick in die Struktur und Funktion verschiedener Neurotransmittersysteme (serotonerg, noradrenerg, dopaminerg, GABAerg, opioiderg), die bei der zentralen Verarbeitung von Emotionen und Stress bedeutsam sind. Nachdem diese Systeme dargestellt wurden, soll ihre Funktionsweise an Beispielen verdeutlicht werden, welche Angst oder Trauer, Emotionsregulation, Stressverarbeitung, Motivation oder soziale Kognition betreffen. Dabei wird darauf hingewiesen, dass eine beträchtliche Anzahl von psychischen Erkrankungen als Störungen bei der zentralen Verarbeitung von Emotionen und Stress verstanden werden können.
M20-VL-Anatomische und physiologische Grundlagen des Schmerzes
Ausgehend von einer Einführung in die Schmerzklassifikation und einer Darstellung der Schmerzkomponenten werden die anatomischen und physiologischen Grundlagen der zentralen Schmerzverarbeitung und Repräsentation auf den verschiedenen Systemebenen vorgestellt. Insbesondere werden die Themen 'übertragener Schmerz', 'viszeraler Schmerz' und 'Enterorezeption' berücksichtigt. Die Grundlagen der Schmerzsensibilisierung und der endogenen Kontrolle der Schmerzwahrnehmung (Gate-Control-Theorie, absteigende Bahnen, endogene Opioide) werden vermittelt. Eine Einführung in die Mechanismen der Schmerzchronifizierung schließt die Veranstaltung ab.
M20-VL-Aspekte hausärztlicher Versorgung von Menschen mit Schmerz- und psychischen Erkrankungen
In dieser Vorlesung werden chronische Schmerzen und psychische Erkrankungen aus Perspektive der hausärztlichen Langzeitbetreuung vertieft. Es werden Diagnostik- und Therapiekonzepte und Schnittstellen zur spezialisierten Versorgung durch Fallbeispiele illustriert. Zudem werden niedrigschwellige Präventionsstrategien zur Vermeidung von chronischen Schmerzzuständen dargestellt.
M20-VL-Placebo/Nocebo
Im ersten Teil dieser Vorlesung sollen die Definitionen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zu 'Placebo', 'Nocebo' und 'Kontextfaktoren' dargestellt werden. Im zweiten Teil sollen der rechtliche und ethische Kontext von Placebogaben dargestellt und anhand von verschiedenen Szenarien unterschiedliche Möglichkeiten, Kontexteffekte zu verstärken, erläutert werden.
M20-VL-Die Schmerzkonferenz
In dieser modulabschließenden Vorlesung soll den Studierenden ein Einblick in die klinisch-praktische Durchführung eines interdisziplinären Schmerzassessments am Beispiel einer Schmerzkonferenz einer spezialisierten Einrichtung gegeben werden. Hierzu werden Filmsequenzen einer „simulierten“ Schmerzkonferenz vorgestellt und von den Dozierenden kommentiert.
M20-MW-Modulworkshop zu Modul 20
Der Modulworkshop, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, dient der Evaluation und Weiterentwicklung des Moduls. Auf kurzem und direktem Weg kann von den Studierenden Feedback entgegengenommen werden, das sich sowohl auf Inhalt als auch auf Aufbau und Struktur des Moduls beziehen kann. Die studentischen Modulverantwortlichen bringen dieses Feedback anschließend in die Modulreviews ein. Nutzt diese Chance, das Studium zu gestalten!
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