Diese MUV dient als Begleitvorlesung zum Präparierkurs im 4. Semester. Unter Bezugnahme auf das praktische Vorgehen im Präparierkurs werden Organisationsprinzipien des menschlichen Körpers, insbesondere die Systematik der Körperhöhlen und des Nervensystems, vertiefend thematisiert.
Das akute Nierenversagen (ANV) tritt häufig als Komplikation schwerer Allgemeinerkrankungen und Traumen auf. In dieser Vorlesung werden zunächst das intrarenale akute Nierenversagen sowie akute Ausscheidungsinsuffizienzen prärenaler und postrenaler Genese voneinander abgegrenzt. Die verschiedenen Ursachen einer Abnahme der GFR, der Retention harnpflichtiger Substanzen und der Abnahme der Urinausscheidung werden systematisch dargestellt. Schädigungsmechanismen der Nieren
durch die unterschiedlichen Varianten des Kreislaufschocks, durch Blockade der Tubuluspassage, durch Einwirkung exogener sowie endogener Nephrotoxine und durch Immunmechanismen werden erläutert. Beispielhaft wird das ANV im Rahmen eines hepatorenalen Syndroms vorgestellt. Dem ANV wird die chronische Niereninsuffizienz (CNI) kontrastierend gegenüber gestellt. Nach Benennung der häufigsten Ursachen einer CNI werden die Pathomechaminsmen erläutert, die zur Reduktion der GFR, zu Hypo- bzw. Isosthenurie, zur chronischen Retention harnpflichtiger Substanzen sowie zur chronischen Störung endokriner Funktionen der Nieren führen. Folgen der CNI wie Urämie, Störungen des Wasser-, Natrium-, Kalium-, Protonen- und Phosphathaushalts sowie endokrine Funktionsstörungen und ihre Auswirkungen auf den Gesamtorganismus werden diskutiert. Abschließend werden Möglichkeiten der Nierenersatztherapie besprochen, wie sie aus der Nierenphysiologie heraus entwickelt worden sind.
durch die unterschiedlichen Varianten des Kreislaufschocks, durch Blockade der Tubuluspassage, durch Einwirkung exogener sowie endogener Nephrotoxine und durch Immunmechanismen werden erläutert. Beispielhaft wird das ANV im Rahmen eines hepatorenalen Syndroms vorgestellt. Dem ANV wird die chronische Niereninsuffizienz (CNI) kontrastierend gegenüber gestellt. Nach Benennung der häufigsten Ursachen einer CNI werden die Pathomechaminsmen erläutert, die zur Reduktion der GFR, zu Hypo- bzw. Isosthenurie, zur chronischen Retention harnpflichtiger Substanzen sowie zur chronischen Störung endokriner Funktionen der Nieren führen. Folgen der CNI wie Urämie, Störungen des Wasser-, Natrium-, Kalium-, Protonen- und Phosphathaushalts sowie endokrine Funktionsstörungen und ihre Auswirkungen auf den Gesamtorganismus werden diskutiert. Abschließend werden Möglichkeiten der Nierenersatztherapie besprochen, wie sie aus der Nierenphysiologie heraus entwickelt worden sind.
Anhand klinisch wichtiger Beispiele werden Ursachen und Pathophysiologie von primären Störungen des Wasserhaushaltes und primären Störungen des Natriumhaushaltes dargestellt. Anschließend werden die Folgen solcher Störungen, insbesondere auf das Herz-Kreislaufsystem, auf das Zentralnervensystem und für die Entstehung von Ödemen, pathophysiologisch hergeleitet.
Störungen des Säure-Basen-Haushalts werden vor allem mit den Mitteln des Labors diagnostiziert. Im Sinne der Lernspirale soll in dieser modulunterstützenden Vorlesung die Labordiagnostik von Störungen des Säure-Basen-Haushaltes einschließlich der praktischen Besonderheiten und der Ergebnisinterpretation vermittelt werden. Die Vorlesung erweitert und unterstützt die in der Biochemie gelegten Grundlagen des Säure-Basen-Haushalts.