Exemplarisch wird ein*e Patient*in mit fokaler Epilepsie vorgestellt, der/die das rezidivierend und paroxysmal auftretende Symptom der chronischen Erkrankung, den epileptischen Anfall, in seiner/ihrer subjektiven (Aura) und objektivierbaren (Bewusstseinsstörung) Komponente schildert. Anhand diese*r Patient*in wird die Störung des Gleichgewichts von neuronaler Erregung und Hemmung über den fokalen epileptischen Anfall dargestellt. Ferner wird das Phänomen der neuronalen Synchronisation als pathophysiologische Basis eines epileptischen Anfalls anhand des interiktalen und iktalen EEGs dargestellt. Letztlich wird eine Assoziation zwischen pathophysiologischen Grundlagen und klinischer Symptomatik des epileptischen Anfalls hergestellt.