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In diesem Praktikum untersuchen die Studierenden im Selbstversuch die Kreislaufanpassung bei passiver (Kipptisch) und aktiver Orthostase (Schellong-Test). Sie verwenden nicht-invasive Messmethoden (EKG, Impedanzkardiographie, diverse Blutdruckmessmethoden), um den zeitlichen Ablauf und das Ausmaß der Änderungen von systolischem und diastolischem arteriellem Druck, Schlagvolumen und Herzfrequenz zu ermitteln. Anhand der erzielten Ergebnisse werden die hydrostatischen Ursachen und hämodynamischen Konsequenzen des Lagewechsels und die an der Kreislaufanpassung beteiligten Regulationsmechanismen sowie die Unterschiede zwischen aktiver und passiver Orthostase diskutiert. Daraus werden typische Ursachen gelegentlicher (z. B. Senium mit Tendenz zu Hypovolämie, thermoregulatorische Belastung, bestimmte Pharmaka) sowie habitueller orthostatischer Dysregulation (z. B. venöse Insuffizienz, diabetische Neuropathie) sowie die adäquaten Maßnahmen eines Ersthelfers oder einer Ersthelferin bei orthostatischer Synkope hergeleitet.
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