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Auch wenn Leitlinien mit der Absicht erstellt werden, "evidence-based medicine" in den klinischen Alltag zu bringen, gibt es zahlreiche Kritikpunkte und klare Grenzen, die in dieser Vorlesung diskutiert werden sollen.
Der 1. Teil der Vorlesung diskutiert häufig geäußerte Kritikpunkte und Grenzen der EBM und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf. Ein Schwerpunkt ist dabei die Herkunft, Verfügbarkeit und Qualität der zugrundeliegenden Daten sowie die Umsetzbarkeit im Klinikalltag. Im 2. Teil der Vorlesung werden grundsätzliche Grenzen der evidence-based Medizin angesprochen, die sich aus dem Person- bzw. Subjektstatus des Patienten und der Patientin ergeben. Dabei gilt im Grundsatz, dass Werte und Wünsche der Patienten und Patientinnen die Richtung und Ziele der Behandlung vorgeben. Es wird das Konzept der „value-based“ Medicine vorgestellt, welches zwar am Beispiel der Behandlung psychischer Störungen entwickelt wurde, aber diese Grenzen für andere Fachbereiche auf übertragbare Weise formuliert.
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