Einschreibeoptionen

Die bisherige Gesundheitsversorgung der deutschen Bevölkerung ist traditionell auf die Behandlung von Akuterkrankungen ausgerichtet. Nicht zuletzt durch die demographischen Veränderungen rücken jedoch zunehmend chronische Erkrankungen und Multimorbidität in den Vordergrund, denen das bisherige Versorgungssystem nach Ansicht vieler Experten und Expertinnen nicht mehr adäquat begegnen kann. Beispielsweise erfordert die Behandlung von chronischen Krankheiten eine verbesserte Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgungsangebote. Mit den Gesundheitsreformgesetzen der jüngeren Vergangenheit wurde der Versuch unternommen, diesen veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Heute gibt es für Leistungserbringer die Möglichkeit, sich in Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) neu zu organisieren oder Integrierte Versorgungsverträge (IV) zu schließen, und Krankenkassen können Disease Management Programme (DMP) ins Leben rufen. Die Vermittlung der organisatorischen und strukturellen Charakteristika dieser neuen Versorgungsformen ist das Ziel dieser Vorlesung. Darüber hinaus soll den Studierenden die praktische Relevanz dieser Versorgungsformen für den späteren Berufseintritt erläutert werden.
Gäste können auf diesen Kurs nicht zugreifen. Melden Sie sich bitte an.