Aufbauend zu den im Modul 21 „Abschlussmodul 1. Abschnitt“ erworbenen Kenntnissen zur akuten radiologischen Bildgebung des Abdomens werden die grundlegenden Prinzipien zur Auswahl und Anforderung einer bildgebenden Untersuchung des Abdomens im Rahmen chronischer Erkrankungen anhand von Beispielen vertieft. Mittels konkreter Fallgeschichten werden die Studierenden an die Bildbeschreibung (Befundung) herangeführt und grundlegende Befundmuster besprochen, über die sich bildgebende Differentialdiagnosen ableiten lassen. Insbesondere sollen hierbei die Möglichkeiten endoskopischer und radiologischer Diagnostik bei Gallenwegserkrankungen sowie der Dünndarmdarstellung vermittelt werden. Die Studierenden sollen dabei den radiologischen und endoskopischen Befund verstehen lernen und erkennen, welche Zusatzinformationen für die Auswahl der Untersuchungsmodalität und die Beurteilung des Bildmaterials durch den Radiologen/die Radiologin eine Bedeutung haben.
In dieser Vorlesung lernen die Studierenden anhand einer Patientenvorstellung, welche operativen Verfahren bei den verschiedenen Ursachen des Leitsymptoms posthepatische „Ikterus-Cholestase“ angewendet werden. Dabei werden zunächst die verschiedenen Differentialdiagnosen dargestellt, die differenzierte endoskopisch-radiologische Diagnostik am konkreten Beispiel aufgezeigt und die Operationstechniken (Cholezystektomie, Leberresektion, Pankreaskopfresektion) sowie Alternativtherapien (z.B. Endoskopie) mit möglichen Komplikationen aufgezeigt.
In dieser Vorlesung werden den Studierenden die häufigen Ursachen, Manifestationsformen und klinischen Bilder der gastrointestinalen Blutung, wie z.B. gastroduodenale Ulcera, Ösophagusvarizen, Divertikel, Neoplasien und Hämorrhoiden dargestellt. Es wird eine befundorientierte Diagnostik erarbeitet und bewertet sowie ein Therapieplan unter besonderer Berücksichtigung der Dringlichkeit, Prognose und verfahrenspezifischer Vor- und Nachteile abgeleitet.
In dieser eVorlesung werden den Studierenden epidemiologische Daten und Manifestationsformen der Karzinome des gastroösophagealen Übergangs und des Magens aufgezeigt. Grundsätzliche Aspekte der Ätiologie, Pathogenese und Pathologie werden erläutert. Die multimodalen Behandlungsprinzipien und deren Ergebnisse werden unter Berücksichtigung des Tumorausmaßes fallbasiert erarbeitet und dargestellt. Die Standarddiagnostik/Staging und einzelne operative Verfahren werden beschrieben und vertieft. Geschlechterspezifische Unterschiede werden erläutert.
Die Vorlesung ist ein Review mit dem Fokus auf der bariatrischen Chirurgie. Es werden die grundsätzlichen Indikationen mit Bezug zu den unterschiedlichen Operationen (Magenband, Schlauchmagen und Bypass) diskutiert.
Dieser Fall behandelt klinische Manifestationen, Ursachen, Diagnosestrategien und Therapieansätze von Funktionsstörungen und Erkrankungen der Leber, zu deren Leitsymptomen Müdigkeit und Juckreiz gehören. Aufbauend auf anamnestische Angaben und Resultaten der klinischen Untersuchung wird ein diagnostischer Algorithmus zur Abklärung der Symptome „Müdigkeit und Juckreiz“ sowie „erhöhte Leberwerte“ entwickelt. Wichtige und typische diagnostische Verfahren wie Serumdiagnostik, Bildgebung, Leberbiopsie und ggf. weiterführende Untersuchungen sollen in ihrer sinnvollen Reihenfolge und diagnostischen Relevanz angewendet, die Befunde interpretiert und diagnostische Schlussfolgerungen gezogen werden. Anschließend sollen ursächliche und symptomatische therapeutische Strategien bei der zugrunde liegenden Erkrankung und den sich im Verlauf ergebenden Komplikationen entwickelt werden.
Die Interpretation von Leberrundherden nach Enukleation durch den Chirurgen/die Chirurgin oder Punktion durch den Internisten/die Internistin gehört zu der Routinediagnostik eines jeden pathologischen Institutes.
Die Unterscheidung eines Primarius im Sinne eines primären lebereigenen Tumors von einer Metastase aus einem Tumor beispielsweise des GI-Traktes sind wesentlich für die adäquate Therapie derartiger Läsionen.
In diesem Seminar sollen die Studierenden einen Algorithmus erlernen, der ihnen diese Zuordnung ermöglicht. Im Vordergrund stehen dabei die lebereigenen Tumore (hepatozelluläres Karzinom [HCC], cholangiozelluläres Karzinom [CCC], Gallengangsadenom, Leberzelladenom, fokal noduläre Hyperplasie) sowie die häufigsten Metastasen gastrointestinaler Tumore (Magenkarzinom, Kolonkarzinom, Pankreaskarzinom, neuroendokrine Tumore).
Die Unterscheidung eines Primarius im Sinne eines primären lebereigenen Tumors von einer Metastase aus einem Tumor beispielsweise des GI-Traktes sind wesentlich für die adäquate Therapie derartiger Läsionen.
In diesem Seminar sollen die Studierenden einen Algorithmus erlernen, der ihnen diese Zuordnung ermöglicht. Im Vordergrund stehen dabei die lebereigenen Tumore (hepatozelluläres Karzinom [HCC], cholangiozelluläres Karzinom [CCC], Gallengangsadenom, Leberzelladenom, fokal noduläre Hyperplasie) sowie die häufigsten Metastasen gastrointestinaler Tumore (Magenkarzinom, Kolonkarzinom, Pankreaskarzinom, neuroendokrine Tumore).
Dieses Seminar behandelt molekulare Ursachen und Diagnosestrategien von Funktionsstörungen und Erkrankungen der Leber, zu deren Leitsymptomen der Ikterus gehört. Zunächst werden die wichtigsten Prozesse des systemischen Bilirubin- und des Gallensäurenstoffwechsels wiederholend behandelt. Anschließend werden die wesentlichen molekularen Ursachen einer gestörten hepatozellulären Bilirubin- oder Gallensäurenausscheidung vertiefend besprochen. Dabei wird auch auf genetische Defekte der beteiligten Enzym- und Transportsysteme eingegangen. Im klinischen Teil des Seminars wird ein diagnostischer Algorithmus zur Abklärung des Syndroms 'Ikterus' sowie 'erhöhte Leberwerte' vorgestellt. Wichtige und typische diagnostische Verfahren (Serumdiagnostik, CT, MRT, MRCP, ERCP, KM-Ultraschall, Leberbiopsie) werden in ihrer sinnvollen Reihenfolge und wechselseitigen diagnostischen Relevanz besprochen.
Die Studierenden sollen den praktischen Umgang mit dem Ultraschallgerät erlernen. Der praktische Nutzen der Sonographie bei der orientierenden Untersuchung von Niere und ableitenden Harnwegen soll den Studierenden vermittelt werden. Die Befunde sollen durch gegenseitiges Sonographieren der Studierenden erhoben werden.
Im anatomisch-urologischen Präparierkurs der 3. Woche sollen die retroperitonealen Organe, insbesondere die ableitenden Harnwege dargestellt werden. Von Lehrenden der Anatomie und der Urologie werden anatomische Kenntnisse mit praktischem Bezug zu urologischen Eingriffen vermittelt.
Das Spektrum der Erkrankungen, das in diesen Lehrveranstaltungen gesehen werden kann, umfasst:
Leberwerterhöhung, Blutung aus Ösophagus, Magen, Dünndarm, Colon, Rektum/Analkanal, Magen-, Leber- und Pankreaskarzinom, Leberzirrhose oder Hepatitis. Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
Leberwerterhöhung, Blutung aus Ösophagus, Magen, Dünndarm, Colon, Rektum/Analkanal, Magen-, Leber- und Pankreaskarzinom, Leberzirrhose oder Hepatitis. Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.