In dieser Vorlesung werden nach kurzer Wiederholung der allgemeinen Gelenklehre drei Gelenke vorgestellt, die im Modul "Bewegung" nicht näher betrachtet werden konnten: Ellenbogen-, Hand- und Sprunggelenke. Ihre Funktion wird anhand der relevanten anatomischen Strukturen erläutert. Diese Gelenke werden im Präparierkurs "Ellbogen-, Hand- und Sprunggelenke/ Topographie des Arms" anhand vorhandenen Gelenkpräparate praktisch besprochen und gezeigt. Auf die Bewegungsmöglichkeiten des Daumens und der Finger wird kurz eingegangen. Weiterhin wird zur Vorbereitung auf die Präparierkurse in Woche 1 und 2 (Chirurgische Anatomie der Gelenke und der Hand) ein Überblick über die Muskelgruppen des Arms (ohne Schulter) und ihrer Funktionen gegeben und auf topographisch anspruchsvolle Regionen und ihre klinische Bedeutung eingegangen.
Anhand eines Fallbeispiels, Lernvideos und Lerntexten werden die klinisch relevanten Punkte zur Symptomatik, Diagnostik, Klassifizierung sowie konservativen und operativen Behandlung von Wirbelkörperfrakturen in Form eines Podcasts dargestellt. Durch Zwischenfragen werden die Lernziele
vertieft und abgefragt. In der anschließenden Online-Präsenzveranstaltung werden offene Fragen geklärt, einzelne Punkte nach den Wünschen der Studierenden vertieft und mögliche Komplikationen der einzelnen Therapieverfahren angesprochen und diskutiert.
1. Hinführung zum Thema Wirbelkörperfrakturen anhand einer Kasuistik mit Nennung der wichtigsten klinischen Symptome.
2. Darstellung der klinischen Untersuchung mit Hinführung zur radiologischen Diagnostik, welche die Studierenden selber vorschlagen sollen.
3. Aufzeigen der wichtigsten pathomorphologischen Auffälligkeiten in den Röntgen- und CT-Bildern.
4. Einordnung und Klassifizierung der Wirbelkörperfrakturen anhand ihrer Schwere.
5. Ableitung der konservativen und operativen Behandlungsprinzipien unter Einbeziehung eines Lehrvideos und radiologischer Fälle.
6. Veranschaulichen der Lernziele und Abfrage, ob diese vermittelt wurden.
7. Evaluation.
8. Online-Präsenz-Chat zur Vertiefung und Problemdiskussion.
vertieft und abgefragt. In der anschließenden Online-Präsenzveranstaltung werden offene Fragen geklärt, einzelne Punkte nach den Wünschen der Studierenden vertieft und mögliche Komplikationen der einzelnen Therapieverfahren angesprochen und diskutiert.
1. Hinführung zum Thema Wirbelkörperfrakturen anhand einer Kasuistik mit Nennung der wichtigsten klinischen Symptome.
2. Darstellung der klinischen Untersuchung mit Hinführung zur radiologischen Diagnostik, welche die Studierenden selber vorschlagen sollen.
3. Aufzeigen der wichtigsten pathomorphologischen Auffälligkeiten in den Röntgen- und CT-Bildern.
4. Einordnung und Klassifizierung der Wirbelkörperfrakturen anhand ihrer Schwere.
5. Ableitung der konservativen und operativen Behandlungsprinzipien unter Einbeziehung eines Lehrvideos und radiologischer Fälle.
6. Veranschaulichen der Lernziele und Abfrage, ob diese vermittelt wurden.
7. Evaluation.
8. Online-Präsenz-Chat zur Vertiefung und Problemdiskussion.
Es werden kindertraumatologische Patient*innen anhand von Kurzbeschreibungen, Fotos, radiologischen Befunden und Videos dargestellt. Schrittweise sollen die klinische Präsentation, diagnostische und therapeutische Entscheidungen und Durchführung nachvollzogen werden.
In diesem Seminar werden typische Sportverletzungen der oberen und unteren Extremität besprochen. Den Hauptschwerpunkt bilden hierbei die Darstellungen der Verletzungsmechanismen, der Diagnostik und der Therapie exemplarischer Extremitätenverletzungen. Außerdem werden Geschlechterunterschiede bei typischen Sportverletzungen (z. B. Häufigkeit von Kreuzbandrupturen) diskutiert. Die hier vorgestellten Krankheitsbilder werden im Kontext einer Differentialdiagnose bei Patient*innen mit Verletzung der oberen oder unteren Extremität hergeleitet.
Die Studierenden sollen praktische Erfahrungen mit Materialien zur eigenständigen Anfertigung von Extremitäten-Immobilisationen (Gips und Kunststoff) gewinnen. Ausserdem wird eine Auswahl spezieller Verbände/ Orthesen der Extremitäten (Gilchrist, Schulterimmobiliser, Kniebrace, Anklebrace) demonstriert und angelegt.
Das Fachpraktikum bietet eine Einführung in die praktische Kindertraumatologie. Zunächst werden Grundprinzipien wie Aufbau und Entwicklung des kindlichen Knochens und seiner Wachstumsfugen besprochen. Darauf aufbauend werden kindliche Frakturformen und das Korrekturpotential des wachsenden Knochens erläutert. Unterschiede zur Erwachsenentraumatologie werden benannt. An Fallbeispielen (inklusive Röntgenbildern) werden typische Frakturen und ihre Behandlung erarbeitet. Die minimalinvasive Frakturversorgung wird am chirurgischen Instrumentarium und Modellknochen demonstriert und geübt. Nach Möglichkeit werden aktuelle Patient*innen vorgestellt.
In diesem Kurs werden Ellbogen- und Handgelenke sowie Sprunggelenke veranschaulicht und die Topographie der oberen Extremität sowie speziell der Fußanatomie demonstriert. An vorhandenen Gelenkpräparaten können die jeweiligen Gelenkflächen, Bewegungsmöglichkeiten, Kapseln und Bänder der genannten Gelenke studiert werden. Das systematisch-anatomische Wissen zur oberen Extremität (Namen und Funktion der Muskeln und Leitungsbahnen) kann ggf. aufgefrischt werden. Darauf aufbauend soll schließlich anhand von Präparaten, Modellen und Schnittpräparaten die Topographie des Arms demonstriert werden (Lage von Muskelgruppen und Gefäß-Nerven-Straßen an Oberarm, Unterarm und Hand) und Fuß (Extensoren vs Flexoren, Pronatoren vs Supinatoren). Dabei wird auf spezielle, topographisch relevante Regionen eingegangen: Sulcus bicipitalis medialis, Fossa cubitalis, Canalis carpi, Palma manus sowie Malleolenkanal mit Inhalt medial der Sprunggelenke.
Das Spektrum der Erkrankungen, das in dieser Lehrveranstaltung gesehen werden kann, umfasst: Humerusfraktur, Hüftgelenksnahe Frakturen, Femurfrakturen, Meniskusverletzungen, Unterschenkelfrakturen, Sprunggelenksfrakturen, Kompartmentsyndrom und Frakturen der Wirbelsäule. Im Fokus stehen dabei der unkomplizierte Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie.In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.