Diese modulunterstützende Vorlesung fasst die Grundlagen der Untersuchung des Halte- und Bewegungsapparates zusammen. Neben der Thematik der Anamnese liegt der Schwerpunkt auf der Beschreibung, Erklärung und bildlichen Darstellung der Untersuchstechniken in Bezug auf Hüft-, Knie-, Schulterregion und Wirbelsäule. Mit Hilfe von Videosequenzen werden die genauen Vorgehensweisen bei der Durchführung von passiven Beweglichkeitsuntersuchungen und Provokationstests dargestellt. Darüberhinaus wird die Interpretation und Dokumentation der erhaltenen Befunde erklärt.
In dieser Vorlesung werden die Grundprinzipien des Aufbaus und der Funktion des menschlichen Bewegungsapparates fächerübergreifend durch Anatomie und Biomechanik beleuchtet in Form einer praxisrelevanten Darstellung von grundlegenden (alltäglichen) und klinisch relevanten (aufgrund von Erkrankungen veränderten) Bewegungsmustern. Die funktionelle Anatomie spezieller Bewegungssegmente des gesunden menschlichen Körpers wird anhand eindrucksvoller moderner Bildgebungs- und Berechnungsverfahren sowie durch In-vivo-Messungen vorgestellt. Die (patho-)physiologischen Anpassungsmechanismen des Bewegungsapparates werden durch das Verständnis von Struktur und dessen biomechanische Funktionseigenschaften besser verständlich. Die Symbiose zwischen Anatomie, Biomechanik und Funktion zunächst am Gesunden soll ein tieferes Verständnis über mögliche klinisch-relevante Veränderungen bis hin zu deren möglicher Wiederherstellung (Regeneration) wecken.
Diese Modulunterstützende Vorlesung möchte die Anatomie des Bewegungsapparates anhand ihrer klinischen Anwendung insbesondere in den bildgebenden Methoden erfahrbar machen und neue Verknüpfungen des theoretischen Wissens mit der Praxis vermitteln. Anhand konkreter Fallbeispiele aus der Klinik werden Knochen, Muskeln, Leitungsbahnen sowie als größere Einheiten die Gelenke in Form einer wechselseitigen Darstellung erarbeitet: abwechselnd aus "anatomischer" Sicht mit Präparaten, Schemata und anatomischen Abbildungen und "klinischer" Sicht mit konventionellen Röntgenbildern und Schnittbildgebung (CT, MRT).
Sämtliche vegetativen Funktionen des menschlichen Organismus werden durch das vegetative Nervensystem (VNS) einerseits in der Balance gehalten und zugleich an von außen einwirkende Anforderungen angepasst. In dieser interdisziplinären Vorlesung wird ein einführender Gesamtüberblick über Aufbau (Anatomie) und Funktion (Physiologie) des vegetativen Nervensystems gegeben. Zentral beginnend und in die Peripherie fortschreitend werden die anatomischen Organisationsprinzipien des Systems in Kortex, limbischem System, Hypothalamus, Hirnstamm, Hirnnerven, Rückenmark, Grenzstrang, vegetativen Ganglien, peripheren Nerven und Erfolgsorganen behandelt. Parallel dazu werden die funktionellen Prinzipien wie beteiligte Transmitter und Rezeptoren, Varikositäten und Autorezeptoren, Co-Transmitter und ihre Funktionen, Wirkungsmechanismen auf Glattmuskelzellen und sekretorische Epithelzellen, vegetativer Tonus, vegetative Reflexe und homöostatische Regulation dargestellt. Exemplarisch werden von Seiten der Anatomie und der Physiologie Gegensätzlichkeit und Zusammenwirken von Sympathikus und Parasympathikus verdeutlicht. Abschließend wird beispielhaft auf Krankheitsbilder und die Unvermeidlichkeit von unerwünschten Nebenwirkungen bei Eingriffen in das VNS hingewiesen.
In der interaktiven eLearning-Veranstaltung wird auf der Basis ausgewählter Fallvignetten (z. B. Arthrose, Rückenschmerzen, Adiositas oder krebsbedingter Fatigue) eine evidenzbasierte Therapieempfehlung für Bewegungstherapie entwickelt. Sowohl die Indikationsstellung, die Erstellung eines Therapieplans sowie die Beachtung von Kontraindikationen und unerwünschten Wirkungen bei verschiedenen Krankheitsbildern werden in der Veranstaltung erarbeitet.
Die Entscheidung für die richtige Bildgebung ist in manchen Fällen, besonders in der Notfallsituation, eine Herausforderung. Reicht ein Röntgen? Brauche ich eine CT? Oder hilft ein Ultraschall mehr weiter? Alles das sind Fragen, die sich die meisten klinichen Kollegen täglich stellen. Durch diese Veranstaltung sollen Sie einen Einblick darin bekommen, welche Stärken und Schwächen die unterschiedlichen Modalitäten haben und wie sie am besten einzusetzen sind. Das soll Sie im weiteren Verlauf besonders bei Famulaturen und Praktika unterstützen.
Die Vorlesung besteht aus einem interaktiven Teil im Hörsaal und aus einem praktischen Teil, für den das neue decision-support-modul "eGuide" der europäischen Röntgengesellschaft ESR zur Verfügung steht. Hier können die Studierenden ihre Fähigkeiten anhand eines Sets aus 2x20 Fällen überprüfen.
Die Vorlesung besteht aus einem interaktiven Teil im Hörsaal und aus einem praktischen Teil, für den das neue decision-support-modul "eGuide" der europäischen Röntgengesellschaft ESR zur Verfügung steht. Hier können die Studierenden ihre Fähigkeiten anhand eines Sets aus 2x20 Fällen überprüfen.