In dieser Veranstaltung soll den Studierenden die Epistaxis als Notfall nähergebracht werden. Erste Maßnahmen, die spezifische Anamnese, Ursachen und Therapie werden erläutert. Als exemplarisches Beispiel soll der Morbus Osler vorgestellt werden.
Akute und chronische Heiserkeit können Symptome einer Vielzahl von Erkrankungen sein. In dieser Vorlesung werden wichtige Differentialdiagnosen und deren Therapien erarbeitet. Näher eingegangen wird auf das Spektrum bzw. die Differenzierung von Dysarthrie, Dysphonie und Dysarthrophonie.
Die allergische Rhinitis ist eine sehr häufige Erkrankung mit intermittierenden oder sogar persistierenden Beschwerden. Sie kann eine Vielzahl weiterer Erkrankungen auslösen oder wird von ihnen begleitet (Komorbiditäten wie z. B. Konjunktivitis, atopisches Ekzem, Asthma). Die Verlaufsformen der Erkrankung und die daraus abgeleiteten diagnostischen und therapeutischen Verfahren sollen in diesem Seminar erarbeitet werden. Hierbei sollen insbesondere die Möglichkeiten einer spezifischen Immuntherapie im Vergleich zur symptomatischen konventionellen Pharmakotherapie diskutiert werden.
In dieser Veranstaltung werden vorbereitend für den Unterricht am Patienten in dieser Woche Zusammenhänge von Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich thematisiert. Das Spektrum der Erkrankungen, das in dieser Vorlesung vorgestellt wird, umfasst (häufige) entzündliche Erkrankungen, Neoplasien und Infektionen im Kopf-Hals-Bereich.
Im Fokus stehen neben der Anamnese der unkomplizierte Verlauf der Erkrankungen sowie Diagnostik und Therapie.
Im Fokus stehen neben der Anamnese der unkomplizierte Verlauf der Erkrankungen sowie Diagnostik und Therapie.
Der Speichel stellt in seiner Gesamtheit ein wichtiges Schutzsystem für die Zähne und die Mundschleimhaut dar. In dieser interdisziplinären Vorlesung werden erst die Physiologie bzw. Pathophysiologie der Speicheldrüsen erläutert, um dann die klinischen Aspekte von Speicheldrüsenerkrankungen inklusive der Parotitis darzustellen. Gerade im höheren Lebensalter kann eine durch Krankheit oder Medikamenteneinnahme verursachte Verminderung des Speichelflusses nicht nur die Lebensqualität beeinflussen, sondern u.a. oft zu Problemen beim Essen, Schlucken und Sprechen führen. Das kann akut und chronisch zu Entzündungen, Steinen und Abszessen in allen Speicheldrüsen führen. Aber auch Autoimmunerkrankungen wie das Sjögren Syndrom können diese Beschwerden verursachen. Tumore wie das pleomorphe Adenom, Zystadenolymphom u.a. wachsen langsam und können schleichend die Speicheldrüsenfunktion und den sich hier aufteilenden N. facialis beeinträchtigen und letztendlich je nach Entität auch entarten.
Die Systematik dermatologischer Erkrankungen der Zunge und der Mundschleimhaut bilden den Schwerpunkt dieser interdisziplinären Vorlesung. Thematisiert werden die Differentialdiagnosen von normaler (wie Lingua geographica) und krankhaft veränderter Mundschleimhaut/Rachen (infektiös: Candida, Herpes, HIV, Treponemen; autoimmun: Pemphigus, Pemphigoid, IgA-Dermatose; sonstige: Aphthen, Lichen ruber, Kontaktallergie, Arzneimittelreaktion, Leukoplakie, andere chronische bzw. chronisch-irritative Schleimhautveränderungen) und dem Symptom Mundgeruch. Anhand von Fallbeispielen werden Therapieprinzipien vorgestellt.
In diesem Praktikum soll der histologische Aufbau der großen Speicheldrüsen (Gl. parotidea, Gl. submandibularis und Gl. sublingualis) von Lippe, Wange (Mundschleimhaut), Zunge und der Zähne erarbeitet werden. Unterschiede und morphologische Charakteristika sollen anhand von Zeichnungen vertieft werden. Elektronenmikroskopische Aufnahmen ergänzen das Verständnis zur Ultrastruktur.
Ziel dieses Praktikums ist die Sicherung der Atemwege in der Notfallsituation für die nicht routinemäßig mit Erstickungsnot konfrontierten ärztlichen Personen mit verhältnismäßig geringem aber rasch zielführendem Aufwand. Vermittelt werden hierzu eine Checkliste zur Beurteilung des Atemweges und ein Handlungsablauf mit praktischer Durchführung der Atemwegssicherung.
In der Klinik wird in Abhängigkeit von indizierter Dringlichkeit in der Sicherung des Atemweges und vorliegender Pathologie ein großes Spektrum möglicher auch interdisziplinärer Maßnahmen eingesetzt. Kurzfilme (z.B. übers Blackboard) zeigen vorab einen Überblick über die typischen Verfahren sowie Algorithmen spezialisierter Fachrichtungen (Anästhesie und HNO). Typische aber für den Ungeübten im Notfall komplexe, interdisziplinäre Fallbeispiele werden im Praktikum dargestellt, analysiert und gemeinsam Lösungen bezüglich der Sicherung des Atemweges erarbeitet.
Außerklinisch oder im Notfall können mit einer supraglottischen Atemwegshilfe oder mit der Not-Koniotomie im Vergleich "technisch einfache Methoden" bei korrekter Indikationsstellung lebensrettend sein. Diese werden an der Puppe und am Modell geübt und hierbei klassische Probleme benannt und Lösungsvorschläge entwickelt. Nur zur einmaligen Demonstration der deutlich komplexeren und in vielen Belangen anspruchsvolleren endotrachealen Intubation wird diese beispielhaft von einer studierenden Person an der Puppe durchgeführt. Die Durchführung der endotrachealen Intubation ist kein Lernziel dieses Praktikums.
Die erforderlichen Maßnahmen der Atemwegsicherung werden in „sofort, mittelfristig und langfristig notwendig" eingeteilt. Grundzüge hierzu erforderlicher, interdisziplinärer Planungs- und Vorgehensweise werden vermittelt.
Nachfolgend soll die Indikation für die praktische Durchführung notfall-therapeutischer Atemwegssicherungs-Maßnahmen, in Abhängigkeit von der Dringlichkeit, bis hin zur supraglottischen Atemwegssicherung oder Not-Koniotomie gestellt und umgesetzt werden können.
In der Klinik wird in Abhängigkeit von indizierter Dringlichkeit in der Sicherung des Atemweges und vorliegender Pathologie ein großes Spektrum möglicher auch interdisziplinärer Maßnahmen eingesetzt. Kurzfilme (z.B. übers Blackboard) zeigen vorab einen Überblick über die typischen Verfahren sowie Algorithmen spezialisierter Fachrichtungen (Anästhesie und HNO). Typische aber für den Ungeübten im Notfall komplexe, interdisziplinäre Fallbeispiele werden im Praktikum dargestellt, analysiert und gemeinsam Lösungen bezüglich der Sicherung des Atemweges erarbeitet.
Außerklinisch oder im Notfall können mit einer supraglottischen Atemwegshilfe oder mit der Not-Koniotomie im Vergleich "technisch einfache Methoden" bei korrekter Indikationsstellung lebensrettend sein. Diese werden an der Puppe und am Modell geübt und hierbei klassische Probleme benannt und Lösungsvorschläge entwickelt. Nur zur einmaligen Demonstration der deutlich komplexeren und in vielen Belangen anspruchsvolleren endotrachealen Intubation wird diese beispielhaft von einer studierenden Person an der Puppe durchgeführt. Die Durchführung der endotrachealen Intubation ist kein Lernziel dieses Praktikums.
Die erforderlichen Maßnahmen der Atemwegsicherung werden in „sofort, mittelfristig und langfristig notwendig" eingeteilt. Grundzüge hierzu erforderlicher, interdisziplinärer Planungs- und Vorgehensweise werden vermittelt.
Nachfolgend soll die Indikation für die praktische Durchführung notfall-therapeutischer Atemwegssicherungs-Maßnahmen, in Abhängigkeit von der Dringlichkeit, bis hin zur supraglottischen Atemwegssicherung oder Not-Koniotomie gestellt und umgesetzt werden können.
In diesem Kurs werden Kenntnisse zur Topographie der Strukturen der Mundhöhle (Gaumen, Zähne, Zunge) sowie des Mundbodens mit der Glandula submandibularis sowie der Sublingualregion (Mundbodenmuskeln, Glandula sublingualis, Ductus submandibularis, N. hypoglossus) erarbeitet. Weiterhin wird der Übergang zwischen der Mundhöhle und dem Pharynx (Gaumenbögen, Tonsillarbucht mit Tonsilla palatina) dargestellt. Die Abschnitte des Pharynx mit der Lage der Tonsillen, die Pharynxmuskulatur und das Schleimhautrelief werden demonstriert.
Das Spektrum der Erkrankungen, das in diesen Lehrveranstaltungen gesehen werden kann, umfasst (häufige) entzündliche Erkrankungen, Neoplasien und Infektionen im Kopf-Hals-Bereich. Im Fokus stehen der unkomplizierte Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie. In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.