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Der Speichel stellt in seiner Gesamtheit ein wichtiges Schutzsystem für die Zähne und die Mundschleimhaut dar. In dieser interdisziplinären Vorlesung werden erst die Physiologie bzw. Pathophysiologie der Speicheldrüsen erläutert, um dann die klinischen Aspekte von Speicheldrüsenerkrankungen inklusive der Parotitis darzustellen. Gerade im höheren Lebensalter kann eine durch Krankheit oder Medikamenteneinnahme verursachte Verminderung des Speichelflusses nicht nur die Lebensqualität beeinflussen, sondern u.a. oft zu Problemen beim Essen, Schlucken und Sprechen führen. Das kann akut und chronisch zu Entzündungen, Steinen und Abszessen in allen Speicheldrüsen führen. Aber auch Autoimmunerkrankungen wie das Sjögren Syndrom können diese Beschwerden verursachen. Tumore wie das pleomorphe Adenom, Zystadenolymphom u.a. wachsen langsam und können schleichend die Speicheldrüsenfunktion und den sich hier aufteilenden N. facialis beeinträchtigen und letztendlich je nach Entität auch entarten.
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