Ausgehend von einem ungewöhnlichen klinischen Fallbeispiel wird die Vorgehensweise von der Anamnese bis zur Diagnosenstellung bei Raumforderungen im Kopf-Halsbereich vermittelt. Hierbei wird die komplexe Differentialdiagnostik berücksichtigt.
In dieser interdisziplinären Vorlesung wird ausgehend von Fallbeispielen die Therapie verschiedener Erkrankungen der Schilddrüse erläutert. Dabei wird neben der medikamentösen Therapie v.a. auf die chirurgische Therapie der Struma nodosa und der Schilddrüsenkarzinome eingegangen.
In der Patientenvorstellung wird den Studierenden ein Patient oder eine Patientin mit einer Störung der Schilddrüsenfunktion vorgestellt. Aufbauend auf der klinischen Präsentation werden die Differentialdiagnosen einer hyper- und hypothyreoten Stoffwechsellage erläutert. Weiterhin werden geschlechterspezifische Unterschiede bei der Genese von Schilddrüsenerkrankungen dargestellt. Dabei wird u.a. auf Autoimmunthyreopathien eingegangen. Zudem werden die benignen und malignen Schilddrüsentumore dargestellt.
Das Gesicht ist die Visitenkarte des Menschen. Im Rahmen der Vorlesungen sollen die Studierenden verstehen, welche komplexen Störungen durch Trauma oder Tumore im Kopf-Hals-Bereich entstehen können. Zudem werden ihnen die derzeitigen Möglichkeiten der plastisch rekonstruktiven Chirurgie und der Epithetik dargestellt werden.
Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie wird am Beispiel von Schilddrüsenerkrankungen exemplarisch die nuklearmedizinische (molekulare) Bildgebung mittels Radiopharmaka und die weiterführende Diagnostik (inkl. Sonographie, Feinnadelpunktion (FNP) etc.) sowie die Radionuklid-Therapie dargestellt.
Darüber hinaus werden die Studierenden in die Lage versetzt, die diagnostischen Zusammenhänge von Laborwerten, Sonographie, Schilddrüsenszintigraphie und Feinnadelpunktion (FNP) sowie die daraus abgeleitete Therapie-Stratifizierung (Radiojodtherapie vs. Chirurgie vs. medikamentöse/hormonale Therapie) besser verstehen zu können.
Darüber hinaus werden die Studierenden in die Lage versetzt, die diagnostischen Zusammenhänge von Laborwerten, Sonographie, Schilddrüsenszintigraphie und Feinnadelpunktion (FNP) sowie die daraus abgeleitete Therapie-Stratifizierung (Radiojodtherapie vs. Chirurgie vs. medikamentöse/hormonale Therapie) besser verstehen zu können.
In dieser Veranstaltung werden vorbereitend für den Unterricht am Patienten in dieser Woche Zusammenhänge und Differenzierungen von Raumforderungen im Kopf-Hals-Bereich thematisiert. Das Spektrum der Erkrankungen, das in dieser Woche im Unterricht am Patienten gesehen werden kann, umfasst: Struma (diffusa & nodosa), kalter Knoten, Schilddrüsenkarzinom, Morbus Basedow, Thyreoiditis, CUP-Syndrom, zervikale Lymphadenopathie (TBC, atypische Mykobakteriose, Lymphome, Metastasen), Halszysten, Nebenschilddrüsenadenom.
Im Fokus stehen der unkomplizierte Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie.
Im Fokus stehen der unkomplizierte Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie.
In dieser Vorlesung sollen die Grundlagen der Entstehung, der Diagnostik sowie der notfallmäßigen als auch der definitiven Therapie von Verletzungen im Kopf-Hals-Bereich vermittelt werden. Es sollen typische Verletzungsmuster der Region erkannt und verstanden werden. Resultierende Notfälle wie die akute Blutung, die Atemnot oder der Verlust des Visus sollten entsprechend eingeschätzt werden können. Anhand von Fallbeispielen sollen typische Verletzungsmuster der Kopf-Hals-Region wie Frakturen des Unterkiefers oder des Mittelgesichtes inklusive der Fraktur des Orbitabodens verstanden, analysiert und diskutiert werden. Gleichzeitig wird auf das dentoalveoläre Trauma sowie auf akute Verletzungen des Auges eingegangen.
In diesem Seminar werden die Studierenden die makroskopischen und histologischen Veränderungen der wesentlichen benignen (Warthin-Tumor, pleomorphes Adenom, Papillom) und malignen (Plattenepithelkarzinome, adenoid-zystisches Karzinom, papilläres Schilddrüsenkarzinom) Tumore in Abhängigkeit ihrer Lokalisation im Kopf-Hals-Bereich vermittelt bekommen. Dabei soll insbesondere auf die TNM-relevanten morphologischen Veränderungen eingegangen werden, die eine therapeutische Konsequenz haben. Zudem wird die Ätiologie und Pathogenese berücksichtigt werden.
Aufbauend auf den bereits im Modul 26 "Erkrankungen des Abdomens" erworbenen Kenntnissen zur Sonographie des Abdomens und den Kenntnissen aus dem Modul 27 "Erkrankungen der Extremitäten" werden die Fähigkeiten zur Sonographie jetzt auf die Strukturen des Halses mit Schwerpunkt der Speichel- und Schilddrüse, Lymphknoten und Halsgefäße übertragen. In Kleingruppen machen die Studierenden Erfahrungen in der gegenseitigen Sonographie. Parallel können theoretische und anatomische Inhalte vertieft werden.
In diesem Kurs werden Kenntnisse zur funktionellen Anatomie des Halses vermittelt. Die oberflächliche Inspektion dient dem Erlernen von Regionen und Halsdreiecken. Die topographische Anatomie von Larynx, Trachea und Oesophagus wird demonstriert. Weiterhin wird auf den Bewegungsapparat (oberflächliche ventrale Muskulatur inklusive Platysma), mittlere (infrahyale) und tiefe (Mm. scaleni) Muskulatur eingegangen. Die Faszienverhältnisse werden demonstriert und die Bindegewebsräume besprochen. Die arteriellen und venösen Leitungsbahnen sowie die Lymphknoten werden besprochen und die Nerven des Halses (inklusive relevanter Hirnnerven) mit Truncus sympathicus dargestellt.
Aufklärungs- und Beratungsgespräche können nach dem paternalistischen, nach dem informativen Modell oder nach dem Modell der partizipativen Entscheidungsfindung (Shared-Decision-Making) geführt werden. Gespräche nach dem Modell der partizipativen Entscheidungsfindung sind gekennzeichnet durch das Eruieren der Präferenzen, Darlegung der Behandlungsoptionen und Berücksichtigung des Selbstbestimmungsrechts der Patientin oder des Patienten.
Neben dem Modell der partizipativen Entscheidungsfindung ist die Durchführung einer Videosprechstunde das zweite Thema dieses Termins. Für eine gelungene Gestaltung einer Videosprechstunde müssen Kommunikationssignale anders eingesetzt werden als in der Sprechstunde vor Ort (Blickkontakt bzw. „Linsenkontakt“, Einsatz von Gesprächspausen, Umgang mit technischen Übertagungsproblemen etc.).
In dem Termin üben die Studierenden sowohl das Modell der partizipativen Entscheidungsfindung in Beratungsgesprächen anzuwenden, als auch in Videosprechstunden nonverbale und verbale Signale optimal einzusetzen. Dafür werden ein Simulationspersonengespräch und Rollenspiele durchgeführt.
Neben dem Modell der partizipativen Entscheidungsfindung ist die Durchführung einer Videosprechstunde das zweite Thema dieses Termins. Für eine gelungene Gestaltung einer Videosprechstunde müssen Kommunikationssignale anders eingesetzt werden als in der Sprechstunde vor Ort (Blickkontakt bzw. „Linsenkontakt“, Einsatz von Gesprächspausen, Umgang mit technischen Übertagungsproblemen etc.).
In dem Termin üben die Studierenden sowohl das Modell der partizipativen Entscheidungsfindung in Beratungsgesprächen anzuwenden, als auch in Videosprechstunden nonverbale und verbale Signale optimal einzusetzen. Dafür werden ein Simulationspersonengespräch und Rollenspiele durchgeführt.
Das Spektrum der Erkrankungen, das in diesen Lehrveranstaltungen gesehen werden kann, umfasst: Struma (diffusa & nodosa), kalter Knoten, Schilddrüsenkarzinom, Morbus Basedow, Thyreoiditis, CUP-Syndrom, zervikale Lymphadenopathie (TBC, atypische Mykobakteriose, Lymphome, Metastasen),
Halszysten, Nebenschilddrüsenadenom. Im Fokus stehen der unkomplizierte Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie. In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
Halszysten, Nebenschilddrüsenadenom. Im Fokus stehen der unkomplizierte Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie. In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.