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  1. Veranstaltungen
  2. Modellstudiengang Medizin
  3. 9. Semester
  4. Modul 35: Geschlechtsspezifische Erkrankungen
  5. Prolog / Epilog

Prolog / Epilog

M35-ME-Organisatorische Einführung in Modul 35
M35-eVL-Determinanten von Geschlechterunterschieden - Gene, Hormone und Umwelt -
In dieser eVorlesung lernen die Studierenden welche Konzepte die Gendermedizin für die Entstehung von Geschlechterunterschieden in Gesundheit und Krankheit anbietet. Geschlechtsspezifische Mechanismen finden sich einmal auf der genetischen Ebene - hier spielen unvollständige Inaktivierung X chromosomaler Gene, autosomale und X-chromosomale Genvarianten sowie ihre Interaktion mit Umweltfaktoren, zum Teil über epigenetische Mechanismen, eine Rolle. Zelluläre Mechanismen für Geschlechterunterschiede werden auf Ebene der Signaltransduktion, der Interaktion hormonaktivierter Wege mit anderen, analysiert.
M35-VL-Geschlechterunterschiede bei Krankheitsentstehung und -ausprägung
Geschlechterunterschiede auf Organebene beeinflussen Symptomatik, Verlauf und Therapie häufiger Erkrankungen. Geschlechterunterschiede in der Pathophysiologie der Gefäßfunktion und des Myokards verändern das Krankheitsbild von Hypertonie, Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz. Unterschiedlich ausgeprägte endogene Rezeptorsysteme im peripheren und zentralen Nervensystem bei Männern und Frauen beeinflussen die Schmerzwahrnehmung. Im Immunsystem bestimmt die unterschiedliche Aktivierung von T- und B-Zell Subpopulationen bei Männern und Frauen Entzündungsabwehr und Autoimmunität. Geschlechterunterschiede in der Niere beeinflussen den Elektrolythaushalt und die Metabolisierung der Hormone.
M35-VL-Rosa Pillen - blaue Pillen! Welche Medikamente für wen?
Sind Medikamente auf Männer oder Frauen zugeschnitten? Warum werden häufiger männliche Versuchstiere gewählt? Fragen, die Sie sich bestimmt auch schon gestellt haben. Wir möchten Ihnen zeigen, dass es durchaus Geschlechterunterschiede in der Pharmakodynamik und Pharmakokinetik von Arzneimitteln gibt, dass die fehlende Berücksichtigung der geschlechterspezifischen Aspekte zu vermeidbaren Nebenwirkungen oder fehlender Wirkung führen kann. Gibt es nur „die Frau“ oder „den Mann“? Sollten wir nicht mehr die einzelnen Lebensphasen bei der Arzneimittelanwendung berücksichtigen? Aktuelle Entwicklungen zur Personalisierung der Pharmakotherapie werden vorgestellt.
M35-VL-Erkrankungen des Penis
Die Erkrankungen des Penis umfassen eine Vielzahl verschiedener klinischer Bilder. Neben den entzündlichen Veränderungen (Balanitis) sollen weitere häufige bzw. wichtige Krankheiten wie das Peniskarzinom einschließlich Präkanzerose (Erythroplasie), Phimose, Paraphimose und Urethritis vorgestellt werden. Zusätzlich wird auch auf die sekundäre Beteiligung des männlichen Genitals bei anderen Erkrankungen (beispielsweise Lichen sclerosus et atrophicans, Psoriasis vulgaris, Pemphigus vulgaris, Morbus Adamantiades-Behçet, Diabetes mellitus) eingegangen.
M35-VL-Vom Tastbefund zur OP - Diagnostik und Therapie bei Mamma-Karzinom
Eine Frau wendet sich mit einem Tastbefund an der Brust an Sie oder bittet Sie bei familiärer Häufung von Brustkrebs um Rat. Was werden Sie sagen? Können Sie sie beraten?

Diese Vorlesung bietet einen Überblick über den diagnostischen Ablauf in der Screening-Situation oder bei Verdacht auf Mamma-Karzinom bis hin zur Therapie. Beginnend bei der klinischen Untersuchung über die unterschiedlichen bildgebenden Verfahren (Mammographie, Sonographie und Magnetresonanztomographie) und die Stanzbiopsie bis hin zur medikamentösen oder operativen Therapie werden die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Verfahren gegenübergestellt und abgewogen. Anhand konkreter Patientengeschichten werden Untersuchungsergebnisse zusammengetragen und eine Therapie hergeleitet. In der Therapieplanung werden die Möglichkeiten einer neoadjuvanten gegenüber einer adjuvanten Therapie und eines postoperativen Stagings beachtet. Darüber hinaus soll das Mammographie-Screening kritisch beleuchtet und die Grenzen aller beteiligten Disziplinen diskutiert werden.
M35-VL-Patientin mit gynäkologischem Malignom
Die Vorlesung thematisiert die Inzidenz, Risikofaktoren und Präventivmaßnahmen von drei wichtigen Malignomen des weiblichen Genitals (Ovarial-, Endometrium- und Vulvakarzinom). Mögliche Screeningverfahren werden diskutiert und diagnostische Verfahren für die einzelnen Krebsarten vorgestellt. Die operativen und konservativen (Hormon-, Chemotherapie, Radiatio) Therapieverfahren mit ihren Risiken und Nebenwirkungen werden erläutert. Auf Auswirkungen auf die Lebensqualität, postoperative Sexualität und ähnliches wird eingegangen, rehabilitative Maßnahmen werden thematisiert.
Im Rahmen der Vorlesung wird eine Patientin mit einer gynäkologischen Krebserkrankung vorgestellt, bei der exemplarisch Diagnosestellung, (interdisziplinäre) Behandlungsansätze und Verlauf erläutert werden.
M35-VL-Leben mit der Diagnose Krebs
Bösartige Erkrankungen im Bereich der Geschlechtsorgane führen wie jede Tumorerkrankung zu einer Bedrohung des Lebens und der körperlichen Integrität der betroffenen Patienten und Patientinnen.
Krebserkrankungen können zunehmend kurativ behandelt werden. Nach der Bewältigung der Diagnose und Primärbehandlung können und müssen Betroffene so zunehmend den Weg zurück ins Leben finden. Psychoonkologische Versorgung in der Akutphase ist weitestgehend gut etabliert. Psychoonkologische ressourcenorientierte Betreuung in der Nachsorgephase, die den Betroffenen die Anpassung an das Leben mit der Diagnose Krebs in Partnerschaft, Familie, Beruf und Gesellschaft erleichtern sind hier besonders bedeutungsvoll.
Speziell Erkrankungen der Geschlechtsorgane beeinträchtigen die Patienten und Patientinnen in ihrem Selbsterleben als Frau bzw. Mann und führen zu einer – zumindest subjektiv so erlebten – Einschränkung ihrer Attraktivität. Patienten und Patientinnen können über diese Probleme oft weder mit den behandelnden Personen noch mit Familienangehörigen oder Freunden sprechen, da auch heute noch Sexualität tabuisiert wird und sexuelle Bedürfnisse nur jüngeren Menschen zugesprochen werden.
In der Vorlesung werden häufige Probleme der betroffenen Patienten und Patientinnen vorgestellt.
M35-VL-HIV/AIDS: Infektionsepidemiologie und Prävention (global und regional)
Das Seminar ergänzt das Seminar "Infektionen bei Abwehrschwäche am Beispiel HIV/AIDS" aus Modul 18 "Infektion als Krankheitsmodell". Hier stehen die Infektionsepidemiologie und die Prävention selbst im Mittelpunkt. Die regionale und globale Perspektive wird vergleichend diskutiert. Coinfektionen (Hepatitis B, Herpesgenitalis sowie Tuberkulose) beeinflussen erheblich die Präventionsstrategien: Postexpositionsprophylaxe, Impfungen, Meldepflichten/Surveillance; "Selbst-Diagnostik"; Risikoabschätzung der HIV-Übertragung inkl. Gegenmaßnahmen, Aufklärungskampagnen).
Es wird dargestellt, wie diese Aspekte in das Patientenmangement einfließen.
Die Verschränkung regionaler und globaler Probleme auch im Hinblick auf Resistenzentwicklung bei HIV und den Coinfektonserregern in Zeiten erhöhter Mobilität (Reisen, Migration) fließt in die Diskussion ein.
M35-VL-Patientin mit Unterbauchschmerz als gynäkologischer Notfall
Eine Patientin stellt sich mit krampfartigen Unterbauchschmerzen, die seit einigen Stunden bestehen, in der Rettungstelle vor. Sie werden als diensthabende/r Arzt/Ärztin hinzugerufen und übernehmen die Erstversorgung. Wie gehen Sie vor? Was müssen Sie beachten?
Nicht immer werden die subjektive Einschätzung der Patientin und die ärztliche Beurteilung einer Notfallsituation übereinstimmen. Auf Seiten der Patientin beeinflussen Faktoren wie die subjektive Krankheitstheorie, die Dauer der Beschwerden, die empfundene Schmerzstärke und -lokalisation u.a.m. die subjektive Einschätzung der Dringlichkeit des eigenen Krankheitszustandes, ohne dass unter Umständen objektiv die Vitalfunktionen bedroht sind.
Aufgabe des Arztes bzw. der Ärztin in der Praxis oder der klinischen Rettungsstelle ist es, mit Erfahrung, Wissen und einer gezielten Diagnostik die tatsächlichen von den vermeintlichen Notfällen abzugrenzen. In der Vorlesung werden fünf der wichtigsten gynäkologischen Krankheitsbilder, die im klinischen Alltag häufig als Notfälle auftreten mit ihren typischen klinischen Zeichen und Symptomen, der entsprechenden Diagnostik, einigen differentialdiagnostischen Überlegungen und den jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten dargestellt: (1) Extrauteringravidität, (2) Tuboovarialabszess, (3) Adnextorsion, (4) rupturierte (blutende) Ovarialzyste und (5) starke uterine Blutung.
M35-VL-Urologische Notfälle
In dieser Vorlesung sollen die häufigsten urologischen Notfälle abgehandelt werden. So werden die Symptome, Diagnostik und Therapie von Nieren- bzw. Harnleiterkoliken bzw. Harnstauungsnieren, Hodentorsionen, Nebenhodenentzündungen sowie Traumata des oberen und unteren Harntrakts besprochen. Hinzu kommen weitere Notfälle des äußeren Genitales wie Priapismus, Penisfraktur o.ä.
M35-VL-Entzündungen des weiblichen Genitales
In der interdisziplinären Vorlesung werden häufige und wichtige entzündliche Veränderungen des weiblichen Genitales (Vulvitis, Kolpitis, Zervizitis, Bartholinitis) und deren Ursachen vorgestellt. Die differentialdiagnostisch umfassenden Erkrankungen wie Infektionen (Trichomonaden, Filzläuse, Bakterien wie Chlamydien, Viren wie HSV und HPV, Candida), endogene Faktoren (Atopie, Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, Östrogenmangel, Lichen sclerosus) und exogene Reize (mechanische Irritationen, chemische und thermische Reize, Hygienemangel) werden einschließlich der Symptomatik, Diagnostik und Therapie erörtert.
M35-UaK-Wundmanagement
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
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