Unter einem Geriatrischen Assessment versteht man einen multidimensionalen und interdisziplinären diagnostischen Prozess, bei dem mittels standardisierter Tests bzw. Assessmentinstrumente eine systematische Erfassung und Einschätzung der physischen, kognitiven, emotionalen und psychosozialen Probleme und Ressourcen eines älteren Menschen erfolgt.
In dieser eVorlesung sollen den Studierenden zunächst grundlegendes Wissen zu Zielsetzung und Indikationen des Geriatrischen Assessments vermittelt und anschließend die Assessmentinstrumente der verschiedenen Dimensionen am Beispiel eines geriatrischen Patienten oder einer geriatrischen Patientin theoretisch und praktisch vorgestellt und diskutiert werden.
In dieser eVorlesung sollen den Studierenden zunächst grundlegendes Wissen zu Zielsetzung und Indikationen des Geriatrischen Assessments vermittelt und anschließend die Assessmentinstrumente der verschiedenen Dimensionen am Beispiel eines geriatrischen Patienten oder einer geriatrischen Patientin theoretisch und praktisch vorgestellt und diskutiert werden.
Der demografische Wandel und verbreitete Mangel an qualifizierten Fachkräften macht es erforderlich, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen so lange wie möglich an ihrem Arbeitsplatz leistungsfähig zu erhalten und der sich verändernden physischen und psychischen Leistungsfähigkeit Rechnung zu tragen. Im Jahre 2020 werden ca. 41 % aller Menschen im Erwerbsalter über 50 Jahre alt sein. Mit zunehmendem Lebensalter häufen sich Erkrankungen wie art. Hypertonie, Arteriosklerose, Demenz, Hörstörungen, Katarakt, Lungenemphysem, Osteoporose, Diabetes mellitus und Krebserkrankungen.
Älteren Beschäftigten fällt tendenziell die Bewältigung von Aufgaben schwerer, die mit körperlichen Belastungen, extremen Umgebungseinflüssen, hohem Zeit- und Leistungsdruck oder ungünstigen Arbeitszeiten (z.B. Nacht- und Schichtarbeit) einhergehen.
Beschäftigte mit alters- oder krankheitsbedingten Einschränkungen oder Behinderungen bedürfen einer individuellen Förderung und Anpassung ihres Arbeitsplatzes, um dem gesetzlichen Versprechen der gleichberechtigten Teilhabe gerecht zu werden. Die Schlüsselposition in der Beratung des Unternehmers/der Unternehmerin nimmt die Arbeitsmedizin ein. Ziel ist, eine altersgerechte Arbeitsgestaltung und -organisation zu entwickeln sowie moderne Konzepte der Reintegration von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen und Arbeitsschutzmaßnahmen umzusetzen.
Älteren Beschäftigten fällt tendenziell die Bewältigung von Aufgaben schwerer, die mit körperlichen Belastungen, extremen Umgebungseinflüssen, hohem Zeit- und Leistungsdruck oder ungünstigen Arbeitszeiten (z.B. Nacht- und Schichtarbeit) einhergehen.
Beschäftigte mit alters- oder krankheitsbedingten Einschränkungen oder Behinderungen bedürfen einer individuellen Förderung und Anpassung ihres Arbeitsplatzes, um dem gesetzlichen Versprechen der gleichberechtigten Teilhabe gerecht zu werden. Die Schlüsselposition in der Beratung des Unternehmers/der Unternehmerin nimmt die Arbeitsmedizin ein. Ziel ist, eine altersgerechte Arbeitsgestaltung und -organisation zu entwickeln sowie moderne Konzepte der Reintegration von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen und Arbeitsschutzmaßnahmen umzusetzen.
Chronische Wunden werden definiert als „Integritätsverlust der Haut und einer oder mehrerer darunterliegender Strukturen mit einer fehlenden Abheilung innerhalb von acht Wochen“ (Deutsche Gesellschaft für Wundheilung 2012). Aufgrund altersassoziierter anatomischer und physiologischer Veränderungen der Haut und darunter liegender Gewebe sind chronische Wunden im höheren Lebensalter häufig. In diesem Lehrangebot werden die Ätiologie und Pathogenese exemplarischer chronischer Wunden wie Ulcus cruris und Dekubitus vermittelt. Weiterhin werden Prävention und Behandlungsmöglichkeiten verschiedener chronischer Wundformen thematisiert. Neben Abbildungen und Fallbeschreibungen werden aktuelle evidenz-basierte Präventions- und Behandlungsleitlinien präsentiert.
Hautalterung ist ein komplexer biologischer Prozess. Man unterscheidet intrinsische (chronologische) und extrinsische (UV-Exposition, chemische und mechanische Einflüsse) Hautalterungsvorgänge. In dieser Lerneinheit geht es darum, Hautveränderungen von alten Patientinnen und Patienten einzuordnen. Klinische und morphologische Charakteristika der intrinsischen (chronologischen) Hautalterung werden denen der extrinsischen (Lichtalterung) gegenübergestellt. Dabei stehen klinische Bilder, Abbildungen von zusätzlichen Untersuchungsmethoden wie Auflichtmikroskopie, Histologie und nicht-invasive Verfahren zur Verfügung.
Der Studierenden lernen altersbedingte Veränderungen der Haut einzuordnen, um medizinische relevante von kosmetischen Hautveränderungen zu unterscheiden. Die Therapiemöglichkeiten von pathologischen Zuständen und deren Abgrenzung zu kosmetischen Behandlungen werden aufgezeigt. Weiterhin werden Präventionsmaßnahmen für die vorzeitige Hautalterung vermittelt.
Diese Einheit bietet folgende Lern- und Übungsmöglichkeiten an:
- Zuordnung von klinischen und morphologischen Charakteristika von intrinsischer und extrinsischer Hautalterung mit zahlreichen Bildbeispielen,
- einen Videofilm eines Patienten/einer Patientin mit zahlreichen Symptomen der Hautalterung
- eigenständige Einordnung von Symptomen der Hautalterung und Erörterung im Diskussions- und Frage-Forum,
- Fallbeispiele mit Fragen zur Selbstüberprüfung der Lerninhalte. Die Auflösung der Fälle erfolgt am Ende der Lerneinheit.
Der Studierenden lernen altersbedingte Veränderungen der Haut einzuordnen, um medizinische relevante von kosmetischen Hautveränderungen zu unterscheiden. Die Therapiemöglichkeiten von pathologischen Zuständen und deren Abgrenzung zu kosmetischen Behandlungen werden aufgezeigt. Weiterhin werden Präventionsmaßnahmen für die vorzeitige Hautalterung vermittelt.
Diese Einheit bietet folgende Lern- und Übungsmöglichkeiten an:
- Zuordnung von klinischen und morphologischen Charakteristika von intrinsischer und extrinsischer Hautalterung mit zahlreichen Bildbeispielen,
- einen Videofilm eines Patienten/einer Patientin mit zahlreichen Symptomen der Hautalterung
- eigenständige Einordnung von Symptomen der Hautalterung und Erörterung im Diskussions- und Frage-Forum,
- Fallbeispiele mit Fragen zur Selbstüberprüfung der Lerninhalte. Die Auflösung der Fälle erfolgt am Ende der Lerneinheit.
Das Seminar bietet einen Überblick über die gesetzlichen Rahmenbedingungen und den Leistungsumfang der gesetzlichen Pflegeversicherung sowie den Begutachtungsablauf. Die Veranstaltung fokussiert auch auf die Auswirkung der gesetzlichen Definition von Pflegebedürftigkeit auf die Versorgungslandschaft. Darüber hinaus beleuchtet das Seminar versorgungsrelevante Themen, die im Zusammenhang mit dem Zustand der Pflegebedürftigkeit bedeutsam sind. Die Veranstaltung soll den Blick auf den Zustand und die Situation des pflegebedürftigen älteren Menschen, seine Umwelt und die versorgenden Professionellen und Angehörigen richten. Vermittelt werden auch die negativen Folgen von Qualitätsmängeln für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen.
Wie fühlt es sich an, wenn man älter wird und/ oder funktionelle Einschränkungen aufweist? Als Arzt bzw. als Ärztin ist man aufgefordert, seinen Umgang und die Wahl der Therapie und Medikation den speziellen Bedürfnissen dieser Patientengruppen anzupassen.
In diesem Praktikum sollen die Studierenden daher lernen, sich besser in die Situation von alten und/ oder chronisch kranken Menschen hineinzuversetzen. An einem eigens zusammengestellten Parcours mit Einsatz eines Alterssimulationsanzuges werden die Studierenden mit verschiedenen körperlichen Einschränkungen und Behinderungen konfrontiert, die insbesondere mit dem Alter auftreten können. Dabei werden anhand von praktischen Alltagssituationen mit einem ca. 10 kg schweren Spezialanzug nachlassende Kräfte infolge Abnahme von Muskelmasse und Muskelkraft ebenso simuliert wie eine eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke und der Hände. Zusätzlich werden verschiedene Sehstörungen mit Spezialbrillen sowie eine Hörminderung nachempfunden.
In diesem Praktikum sollen die Studierenden daher lernen, sich besser in die Situation von alten und/ oder chronisch kranken Menschen hineinzuversetzen. An einem eigens zusammengestellten Parcours mit Einsatz eines Alterssimulationsanzuges werden die Studierenden mit verschiedenen körperlichen Einschränkungen und Behinderungen konfrontiert, die insbesondere mit dem Alter auftreten können. Dabei werden anhand von praktischen Alltagssituationen mit einem ca. 10 kg schweren Spezialanzug nachlassende Kräfte infolge Abnahme von Muskelmasse und Muskelkraft ebenso simuliert wie eine eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke und der Hände. Zusätzlich werden verschiedene Sehstörungen mit Spezialbrillen sowie eine Hörminderung nachempfunden.
In vielen Disziplinen der Medizin trifft man immer wieder auf Patient*innen mit chronischen Wunden (Dekubiti, Ulzera unterschiedlicher Genese). Die Behandlung dieser Wunden ist eine interdisziplinäre Aufgabe zwischen Ärzt*innen und Pflegekräften. Die Anordnung des Wundverbands ist ärztliche Aufgabe.
In diesem UaK werden ältere bzw. geriatrische Patienten und Patientinnen schwerpunktmäßig mit internistischen, neurologischen, psychiatrischen oder chirurgisch-orthopädischen Erkrankungen, Tumorerkrankungen, chronischen Wunden, kutanen Syndromen und Mangelernährung gesehen.
Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie im Vergleich zur tatsächlichen Patientengeschichte unter Berücksichtigung der individuellen Patientenkonstellation.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.
Im Fokus stehen dabei der typische Verlauf sowie die meist etablierte Diagnostik und Therapie im Vergleich zur tatsächlichen Patientengeschichte unter Berücksichtigung der individuellen Patientenkonstellation.
In dieser Unterrichtsveranstaltung werden jeweils 6 Studierende von einer/m Lehrenden betreut und untersuchen weitgehend selbstständig in 3er-Gruppen eine/n Patient*in. Der Unterricht am Krankenbett folgt einem definierten Ablauf von Vorbereitung und -besprechung über Patient*innenkontakt und -vorstellung zur abschließenden Befunderhebung und -demonstration. Bezogen auf die konkrete Untersuchung sollen dabei differentialdiagnostische Hypothesen und eine Arbeitsdiagnose entwickelt, die Ergebnisse der weiterführenden Diagnostik (z. B. Labor, Bildgebung) sowie die grundlegenden Therapieoptionen gemeinsam besprochen werden. Begleitend gibt es für jeden Termin mehrere Seiten im UaK-Heft zur spezifischen Problematik, die während des Kurses ausgefüllt und besprochen werden sollen. Der Unterricht soll zu ca. 2/3 als supervidierte Patientenuntersuchung in 3er-Gruppen stattfinden und zu ca. 1/3 als Patientendemonstration mit der 6er-Gruppe. Der Ablauf kann den Gegebenheiten auf der Station angepasst werden.