Die Einführung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, soll einen Überblick über die Module verschaffen. Aus studentischer Perspektive erfahrt ihr die Highlights der Module und bekommt wertvolle Tipps an die Hand. Neben dem allgemeinen Aufbau werden noch organisatorische Besonderheiten besprochen. Ihr habt die Möglichkeiten alle Fragen zu den Modulen vor Ort zu klären. Komm vorbei, um gut vorbereitet in euer Modul starten zu können!
Bei einer Schwangeren werden zunächst die durch eine Schwangerschaft eintretenden subjektiven Veränderungen erfragt und die Vorsorgeuntersuchungen gemäß Mutterschafts-Richtlinie erläutert. Es soll die Bedeutung der Schwangerenvorsorge im Hinblick auf die Prävention bzw. Früherkennung von Schwangerschaftsrisiken und Komplikation dargestellt werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Vorlesung wird die physiologische Anpassung des Körpers der Schwangeren sein.
In den ersten drei Monaten ist das Risiko eines Aborts in der Schwangerschaft am höchsten. Es wird davon ausgegangen, dass 50% der befruchteten Eizellen als Frühabort enden, zum größten Teil unbemerkt. Komplikationen oder Fehlgeburten stellen für die Patientin teilweise eine enorme psychische Belastung dar. Hauptanliegen ist die Erhaltung der Schwangerschaft. Fast ebenso wichtig sind die Ursachenklärung und die Einschätzung des Wiederholungsrisikos. Die typischen Komplikationen, besonders der Frühschwangerschaft, sind Implantationsstörungen und Plazentabildungsstörungen. Am klinischen Leitsymptom der vaginalen Blutung werden die diagnostischen Schritte, Differentialdiagnosen sowie die Therapiemöglichkeiten erläutert.
Darüber hinaus wird auf häufigere Vorerkrankungen eingegangen, die in der Schwangerschaft zu einem erhöhten Risiko für Mutter und Kind führen können, darunter u.a. Nierenerkrankungen, Hypertonus, kardiale Vorschädigung und Diabetes mellitus.
Darüber hinaus wird auf häufigere Vorerkrankungen eingegangen, die in der Schwangerschaft zu einem erhöhten Risiko für Mutter und Kind führen können, darunter u.a. Nierenerkrankungen, Hypertonus, kardiale Vorschädigung und Diabetes mellitus.
Bereits Embryo und Fetus sind durch Infektionen (sog. vertikale Infektionen) bedroht, die ihn hämatogen und aszendierend erreichen können. Für viele Infektionen, die häufig in erheblichem Ausmaß mit bleibenden Schäden einhergehen, gibt es Präventionsstrategien, die von prägraviden Impfungen, antimikrobieller Therapie Schwangerer und Neugeborener, intrapartaler Antibiotikaprophylaxe bis zur Impfung gleich nach der Geburt reichen. Der Wirksamkeit dieser Maßnahmen ist es geschuldet, dass die Anzahl erkrankter Neugeborener deutlich abgenommen hat. Es ist daher wichtig, das Wissen um die Krankheitsbilder und die wirksamen Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe zu vermitteln.
Im ersten Teil der Vorlesung werden die wesentlichen Vorgänge während einer Geburt und der Verlauf einer komplikationslosen Spontangeburt erläutert. Zusätzlich werden typische Geburtsverletzungen und deren Versorgung dargestellt sowie Indikationsstellung, Technik und Nachsorge eines Dammschnittes. Im zweiten Vorlesungsteil wird die erste Vorsorgeuntersuchung "U1" beim Neugeborenen vorgestellt einschließlich Apgar-Score und Reifezeichen.
In dieser Lehrveranstaltung werden die Studierenden eine Wöchnerin mit ihrem Neugeborenen sehen. Im Fokus steht der typische postpartale Verlauf, die Betreuung der Mutter und des Kindes in der Phase des gegenseitigen Kennenlernens und die Unterstützung beim Stillen. Ferner werden Auswirkungen von Schwangerschaftskomplikationen auf das Wochenbett und das Neugeborene erläutert.
Die physiologischen Phasen der Milchbildung (Laktogenese), die Vorzüge des Stillens für Mutter und Kind sowie die Bedeutung der Mutter-Kind-Bindung (Bonding) werden erläutert.
Die physiologischen Phasen der Milchbildung (Laktogenese), die Vorzüge des Stillens für Mutter und Kind sowie die Bedeutung der Mutter-Kind-Bindung (Bonding) werden erläutert.
Zusätzlich zu psychischen und psychiatrischen Belastungen und Erkrankungen im Wochenbett kann die Gesundheit der Mutter durch Geburtskomplikationen und körperliche Umstellungen nach der Geburt bedroht sein. Für das Kind ist der Wechsel der Sauerstoffversorgung unter der Geburt von der Plazenta zu den Lungen eine besonders dramatische Phase, deren Störung in eine Asphyxie münden kann. Insbesondere die Behandlung bei Frühgeburtsbestrebungen und Gestationsdiabetes sowie die Indikationsstellung zur Geburtseinleitung können helfen, geburtsbedingte Erkrankungen von Mutter und Kind zu vermeiden bzw. zu lindern.
Die nur bei Frühgeborenen vorkommenden "3-Buchstaben"-Erkrankungen IVH (intraventrikuläre Hämorrhagie), PVL (Periventrikuläre Leukomalazie), ROP (Frühgeborenen-Retinopathie / retinopathy of prematurity), RDS (Atemnot-Syndrom / respiratory distress syndrome), BPD (bronchopulmonare Dysplasie), NEC (nekrotisierende Enterokolitis), FIP (fokale intestinale Perforation) werden in Bezug auf ihr klinisches Bild, ihre Präventions- und Therapiemöglichkeiten sowie in ihrer Bedeutung für Mortalität und Langzeitmorbidität dargestellt. Die Probleme ehemaliger sehr unreifer Frühgeborener über ihren gesamten Lebensweg bis ins Erwachsenenalter werden behandelt.
Die Lehrveranstaltung gliedert sich in drei Abschnitte:
(1) Epidemiologische Aussagen zu Todesursachen im gesamten 1. Lebensjahr (Frühgeburtlichkeit, Fehlbildungen, plötzlicher Kindstod = SIDS)
(2) SIDS: Der SIDS stellt die häufigste Todesursache von Säuglingen im ersten Lebenjahr dar. Auch wenn der genaue Pathomechanismus noch ungeklärt ist, sind die Risikofaktoren und die protektiven Faktoren inzwischen gut erforscht und sollten Eltern detailliert von Ärzten und Ärztinnen vermittelt werden können.
(3) Reaktionen von Eltern auf vorhersehbaren, drohenden oder völlig unerwarteten Tod eines Kindes im ersten Lebensjahr, Möglichkeiten der professionellen Hilfestellung, häufige Fragestellungen und Möglichkeiten der Sektion.
Die Mehrzahl der genetisch bedingten Krankheiten manifestiert sich bereits im Säuglings- und frühen Kindesalter. In Abhängigkeit von den jeweiligen klinischen Manifestationen haben die Patienten und Patientinnen eine erhöhte Mortalität im ersten Lebensjahr. Das breite Spektrum der frühletalen Krankheitsbilder soll an betroffenen Kinder mit bestimmten Chromosomenanomalien (z.B. Trisomie 13, 5p- -Syndrom), mit Stoffwechselerkrankungen (z.B. Zellweger-Syndrom) sowie mit monogenen Krankheitsbildern mit schwerer Organmanifestation (z.B. autosomal rezessive polyzystische Nierenerkrankung, Lissenzephalie) dargestellt werden.
(1) Epidemiologische Aussagen zu Todesursachen im gesamten 1. Lebensjahr (Frühgeburtlichkeit, Fehlbildungen, plötzlicher Kindstod = SIDS)
(2) SIDS: Der SIDS stellt die häufigste Todesursache von Säuglingen im ersten Lebenjahr dar. Auch wenn der genaue Pathomechanismus noch ungeklärt ist, sind die Risikofaktoren und die protektiven Faktoren inzwischen gut erforscht und sollten Eltern detailliert von Ärzten und Ärztinnen vermittelt werden können.
(3) Reaktionen von Eltern auf vorhersehbaren, drohenden oder völlig unerwarteten Tod eines Kindes im ersten Lebensjahr, Möglichkeiten der professionellen Hilfestellung, häufige Fragestellungen und Möglichkeiten der Sektion.
Die Mehrzahl der genetisch bedingten Krankheiten manifestiert sich bereits im Säuglings- und frühen Kindesalter. In Abhängigkeit von den jeweiligen klinischen Manifestationen haben die Patienten und Patientinnen eine erhöhte Mortalität im ersten Lebensjahr. Das breite Spektrum der frühletalen Krankheitsbilder soll an betroffenen Kinder mit bestimmten Chromosomenanomalien (z.B. Trisomie 13, 5p- -Syndrom), mit Stoffwechselerkrankungen (z.B. Zellweger-Syndrom) sowie mit monogenen Krankheitsbildern mit schwerer Organmanifestation (z.B. autosomal rezessive polyzystische Nierenerkrankung, Lissenzephalie) dargestellt werden.
Es wird ein gesunder Säugling und seine statomotorische Entwicklung anhand von Anamnese, Vorsorgedokumentation vorgestellt.
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem gesunden Säugling und seiner statomotorischen Entwicklung, die anhand von Anamnese und körperlicher Untersuchung (Vorsorgeuntersuchungen) erfasst werden kann. Hierbei werden die typischen "Meilensteine" der psychomotorischen Entwicklung besprochen. Anhand der Fallvorstellung werden am Kind Aspekte von "gesund" und "krank" sowie Entwicklungsverzögerung angesprochen und dann auch im Hinblick auf Frühintervention vertieft. Altersentsprechende Ernährung (Muttermilch, Formulanahrung, Beikost) und die Bedeutung für das Gedeihen bzw. auch der Prävention (Infekt- und Allergieprävention durch Muttermilch bzw. Hydrolysate, Adipositas, spätere neurologische Entwicklungsstörungen, metabolische Programmierung) werden unterrichtet.
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem gesunden Säugling und seiner statomotorischen Entwicklung, die anhand von Anamnese und körperlicher Untersuchung (Vorsorgeuntersuchungen) erfasst werden kann. Hierbei werden die typischen "Meilensteine" der psychomotorischen Entwicklung besprochen. Anhand der Fallvorstellung werden am Kind Aspekte von "gesund" und "krank" sowie Entwicklungsverzögerung angesprochen und dann auch im Hinblick auf Frühintervention vertieft. Altersentsprechende Ernährung (Muttermilch, Formulanahrung, Beikost) und die Bedeutung für das Gedeihen bzw. auch der Prävention (Infekt- und Allergieprävention durch Muttermilch bzw. Hydrolysate, Adipositas, spätere neurologische Entwicklungsstörungen, metabolische Programmierung) werden unterrichtet.
In dieser interdisziplinären Lehrveranstaltung wird zunächst die Erkennung von Notfallsituationen in der Geburtsmedizin anhand von CTG-Beispielen demonstriert. Risikofaktoren, Diagnose und Notfalltherapie relevanter peripartaler Komplikationen (vorzeitige Plazentalösung, Uterusruptur, Nabelschnurvorfall, maternaler Krampfanfall, atone Blutung, Notsectio) werden aus geburtsmedizinischer und anästhesiologischer Sicht erläutert. Ferner wird das Vorgehen bei der Akutversorgung geburtshilflicher Notfälle außerhalb von Klinik und Kreißsaal dargestellt.