Es soll ein typischer Fall eines Patienten oder einer Patientin mit einer infektiösen Mononukleose vorgestellt werden. Vom Fall ausgehend, sollen die klinischen Symptome und die virologische Diagnostik zum Nachweis einer akuten Infektion mit Epstein Barr Virus vorgestellt werden. Dabei wird eine klinische und labordiagnostische Abgrenzung zu anderen Erregern, die eine Lymphadenopathie hervorrufen, vorgenommen. Für Epstein Barr Virus (EBV) werden exemplarisch die Unterschiede zwischen primärer, latenter und reaktivierter Infektion von Blutzellen (B-Lymphozyten) bei immunkompetenten und immunsupprimierten Patienten/Patientinnen (z.B. bei HIV/AIDS) sowie die virusassoziierte Tumorentstehung (Nasopharynxkarzinom und Burkitt-Lymphom) herausgearbeitet. Die Bedeutung von Viren der Herpesgruppe für die Interferenz mit der Antigenpräsentation wird erläutert.
- Dozierende: Medien Lehre
- Dozierende: Carmen Scheibenbogen