Die Beurteilung der Muskeleigenreflexe im Rahmen z. B. der neurologischen, internistischen und pädiatrischen körperlichen Untersuchungen stellt ein einfache Methode dar, Informationen über den Status der an der Motorik beteiligten Strukturen auf der Ebene der peripheren Nerven und des Rückenmarks zu gewinnen. Die Studierenden lernen, Muskeleigenreflexe auszulösen, zu modulieren und mittels der Elektromyographie zu quantifizieren, d. h. Latenzzeiten und Amplituden der Reflexantworten zu bestimmen und zu vergleichen.