In dieser Vorlesung werden am Beispiel der Herzinsuffizienz die Störung der Calciumhomöostase, die daraus folgenden späten Nachdepolarisationen durch late Na+ Strom und die daraus entstehenden Rhythmusstörungen besprochen. Es wird auf Fehlfunktionen von Ionenkanälen (long QT-Syndrom, short QT-Syndrom, congenital oder iatrogen), die Entstehung früher Nachdepolarisationen und daraus folgende Rhythmusstörungen eingegangen. Verschiedene Formen der Herzinsuffizienz werden in der Systematik des Druck-Volumen-Diagramms dargestellt, sodass Therapieprinzipien kausal begründet werden können. Eine systematische Verbindung von pathophysiologischen Grundlagen zu Symptomatik und Therapie bei verschiedenen Stadien/Formen der Herzinsuffizienz bzw. bei Kreislaufschock wird hergeleitet.