Aus der Vielfalt der Autoimmunerkrankungen sollen anhand von den Beispielen Autoimmunthyreoiditis und rheumatoide Arthritis gemeinsame Prinzipien wie genetische Suszeptibilitätsfaktoren, Umwelteinflüsse und Pathomechanismen, sowie Behandlungsstrategien erarbeitet werden. Der Zusammenbruch der Selbsttoleranz sowie seine exogenen und endogenen Ursachen stehen am Anfang der Betrachtungen. Die wichtigsten Immunmechanismen bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen und Autoimmunität sollen aufgezeigt und dabei T-Zell-vermittelte und Antikörper-vermittelte Pathomechanismen verglichen und die schubweise Krankheitsaktivität dargestellt werden. Auswirkungen auf das unmittelbar betroffene Organ sowie Effekte auf den Gesamtorganismus und seinen Stoffwechsel werden entwickelt. Aus diesen pathophysiologischen Grundlagen werden Diagnostik und therapeutische Ansätze abgeleitet und die Ursachen für Therapieversagen reflektiert. Geschlechterunterschiede werden ebenfalls angesprochen.
- Dozierende: Timo Gaber
- Dozierende: Medien Lehre
- Dozierende: Lutz Schomburg
- Dozierende: Martina Seifert