Patienten und Patientinnen mit funktionellen Syndromen (Herzrasen, Schwindel, Sensibilitätsstörungen, thorakales Beklemmungsgefühl) stellen Behandler in der Notaufnahme oder anderweitig in der Primärversorgung oft vor besondere Herausforderungen. Trotz (oft bereits vielfachen) Ausschlusses biomedizinischer Ursachen ihrer Beschwerden drängen die Patienten und Patientinnen auf weitere Diagnostik, Behandlung oder stationäre Aufnahme. Der Zugang zu und der Umgang mit diesen Patienten und Patientinnen in der Primärversorgung spielt hier eine zentrale Rolle und hat oft weichenstellende Funktion für den weiteren Krankheitsverlauf.
Ermöglicht werden sollen neben einem (weiteren) Verständnis der Genese funktioneller Erkrankungen das Kennenlernen eigener Einstellungen und Haltungen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten des Umgangs mit diesen Patienten und Patientinnen auch im limitierten zeitlichen Rahmen der Situation in einer Notaufnahme (Primärversorgung) erarbeitet.