In diesem Praktikum erfolgt ein Lernen an Stationen. Die Studierenden setzen sich aktiv mit einem Tumorprädispositionssyndrom, dem Beckwith-Wiedemann-Syndrom, auseinander. Anhand des Beckwith-Wiedemann-Syndrom's soll der Weg von der Disposition bis zur Manifestation einer Tumoerkrankung dargelegt werden. Zudem wird die Abgrenzung am Mikroskop von normalem embryonalen und fetalen Organen wie z.B. die fetale Niere und Nebenniere und embryonalem Tumorgewebe an histologischen Schnittpräparaten von Tumoren wie Neuroblastom- und Nephroblastomerkrankung eingeübt. Neben den wichtigen klinisch-diagnostischen Merkmalen lernen die Studierenden die Behandlungskonzepte und Stratifizierungen bezogen auf Risikofaktoren dieser Erkrankungen kennen. Zudem werden die zunehmend klinisch relevanten Signalwege, die sich aus den Erkenntnissen der syndromalen Erkrankung ergeben, in Zusammenhang gesetzt, um gemeinsam neue Therapieziele zu definieren.