Abnormale uterine Blutungen gehören zu den häufigsten klinischen Symptomen in der Gynäkologie und können Anzeichen verschiedener benigner als auch maligner Erkrankungen sein. Bei Frauen im reproduktiven Alter zählen dazu vor allem Uterusmyome sowie hormonell bedingte Blutungsstörungen. Nichtsdestotrotz sollte hier aber immer auch an eine maligne Erkrankung gedacht werden, da bis heute die Unterscheidung zwischen einem Uterinen Sarkom und einem Uterusmyom präoperativ nicht sicher möglich ist.
Vor allem aber das Leitsymptom der postmenopausalen Blutung ist ein sehr wichtiges, da es sich in vielen Fällen um ein Endometriumkarzinom handelt, welches in letzter Zeit auch in Deutschland eine steigende Inzidenz zeigt. Letztlich kann sich auch ein Cervixkarzinom außerhalb der etablierten Krebsvorsorge durch eine abnorme uterine Blutung zeigen.