Chronische Wunden werden definiert als „Integritätsverlust der Haut und einer oder mehrerer darunterliegender Strukturen mit einer fehlenden Abheilung innerhalb von acht Wochen“ (Deutsche Gesellschaft für Wundheilung 2012). Aufgrund altersassoziierter anatomischer und physiologischer Veränderungen der Haut und darunter liegender Gewebe sind chronische Wunden im höheren Lebensalter häufig. In diesem Lehrangebot werden die Ätiologie und Pathogenese exemplarischer chronischer Wunden wie Ulcus cruris und Dekubitus vermittelt. Weiterhin werden Prävention und Behandlungsmöglichkeiten verschiedener chronischer Wundformen thematisiert. Neben Abbildungen und Fallbeschreibungen werden aktuelle evidenz-basierte Präventions- und Behandlungsleitlinien präsentiert.