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Die Studierenden sollen die allgemeine Bedeutung von Sexualsteroidhormonen (Östrogenen/Androgenen) und deren jeweiligen Rezeptoren a) für die Reproduktionsfunktionen, b) für den sexuellen Dimorphismus ausgewählter Organe und Stoffwechselfunktionen und c) bei der Entstehung von Geschlechterunterschieden bei weit verbreiteten Krankheiten, vertieft am Beispiel von Herz-Kreislauf Erkrankungen, verstehen lernen.
Hierzu werden zunächst die Sexualsteroidhormone und das Grundprinzip der Wirkweise der Steroidhormonrezeptoren vorgestellt. Sexualsteroidhormone werden u. a. von spezialisierten Zellen im Ovar (Theka interna) oder im Hoden (Leydig-Zwischenzellen) bzw. in der Nebennierenrinde gebildet und ohne zwischenzeitliche Speicherung sezerniert.
Veränderungen der Konzentration und zellulären Wirkung von Östrogenen/Androgenen sowie deren Rezeptoren können bei Frauen und Männern zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen führen (z. B. kardiovaskuläres System, Lipidstoffwechsel). Dies wird durch die Vorstellung experimentell erhobener Befunde aus verschiedenen Tiermodellen weiter vertieft und detaillierter dargestellt.
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