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Modulunterstützend erläutert und vertieft diese Vorlesung die Inhalte der beiden in der Woche vorausgegangenen Lehrveranstaltungen "Das Membranpotenzial" (Vorlesung) und "Molekulare Prinzipien der Wirkungsweise von Ionentransportern" (Seminar). Einige an der Einstellung des Membranpotenzials beteiligten Ionenkanalfamilien werden vorgestellt, v.a. Vertreter der Kalium-Kanalfamilien, daneben Chlorid-Kanäle, HCN-Kanäle und Vertreter von Ionenkanälen, die sogenannte Leck- (engl. ‚leak‘-) Ströme verursachen. Einflüsse (physiologisch, medikamentös, toxisch) auf das Membranpotenzial werden anhand der elektrischen Äquivalenzgleichung aus der oben genannten Vorlesung diskutiert. Es wird versucht, Klarheit zu schaffen, was unterschiedliche Modellbeschreibungen des Membranpotenzials mit Hilfe von Permeabilitäten bzw. elektrischen Leitwerten betrifft. Sie sind nicht identisch, stellen aber auch keinen Widerspruch dar; welche Modellbeschreibung benutzt wird, hängt oft vom praktisch-experimentellen Zusammenhang ab. Am Beispiel des Beitrags zu sekundär-aktiven Transportprozessen wird verdeutlicht, daß das Membranpotenzial außer seiner Signalfunktion "Depolarisation oder Hyperpolarisation" durch die Generierung transmembranärer Ströme weitere wichtige zelluläre Funktionen hat. Zudem besteht die Möglichkeit, Fragen, die sich aus den vorangegangenen Lehrveranstaltungen zu diesem Thema ergeben haben, zu stellen.
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