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Circadiane Rhythmen sind überall. Zehn Prozent aller beim Menschen aktiven Gene exprimieren in einem 24-Stunden Rhythmus. Hormone, Metabolismus, Herz-Kreislauf, Immunsystem, Nervensystem, Haut, Motorik, Kognition und Verhalten, alle biomedizinischen Systeme zeigen deutliche 24-Stunden-Variationen unter konstanten Bedingungen, d. h., sie sind primär unabhängig von externen Faktoren wie die selbst gewählten Zeitpunkte von Schlaf-Wach, Nahrungsaufnahme und Arbeit.
Der Mensch hat sich biologisch zu einem tagaktiven Wesen entwickelt. Trotz scheinbarer Unabhängigkeit, unterliegt er durch die Erdrotation Zwängen und Notwendigkeiten. Unregelmäßigkeiten in diesem Bereich, wie sie bzw. durch Schichtarbeit entstehen, werden als allgemeiner Vulnerabilitätsfaktor für das Entstehen von Erkrankungen erkannt.
Diese Veranstaltung vermittelt Kenntnisse zu den Regulationsmechanismen des circadianen Systems sowie dessen Beeinflussung mit gesundheitsfördernden und -beeinträchtigenden Effekten.
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