Natur- und Sozialwissenschaften als empirische Wissenschaften gewinnen Erkenntnisse mittels (reproduzierbarer) Erfahrung. Diskutiert wird, ob und wie (wissenschaftliche) Erfahrung möglich ist. In Abgrenzung zur Alltagserfahrung ist der Zugang zur wissenschaftlichen Erfahrung ein systematischer über das Experiment, die Beobachtung oder Befragung. Methoden und Instrumente entwickeln sich nicht losgelöst von den definierten Forschungsproblemen - in den Natur- und Sozialwissenschaften gleichermaßen. Unterschiede resultieren vor allem aus dem jeweiligen Forschungsgegenstand: Gegenstand der Sozialforschung sind im Unterschied zu den Naturwissenschaften handelnde, selbst Erfahrungen sammelnde und Interpretationen erbringende Individuen. Die Studierenden sollen in die Grundlagen wissenschaftlicher Fragestellungen, die verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede naturwissenschaftlicher, klinischer und sozialwissenschaftlicher Methoden sowie in die Bedeutung von Modellen für wissenschaftliches Arbeiten und Experimentieren auf der Basis verschiedener praktischer und theoretischer Beispiele eingeführt werden.
- Dozierende: Antje Beling
- Dozierende: Medien Lehre
- Dozierende: Liane Schenk