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Die Studierenden werden mit der Frage konfrontiert, warum das adaptive Immunsystem trotz eines begrenzten Reservoirs an Immunrezeptorgenen eine quasi unendliche Vielfalt von Immunrezeptorproteinen hervorbringt. Deshalb werden die Strukturprinzipien der Immunglobulin-, T-Zellrezeptor- und MHC-Genkluster erläutert, wobei zwischen Keimbahngenom und dem Genom differenzierter Immunzellen unterschieden wird. Polygenie und Segmentierung der Keimbahngene sowie die somatische Rekombination mit ihrer Verknüpfungsvielfalt werden als wesentliche Ursachen für die Strukturvielfalt von B- und T-Zellrezeptoren dargestellt. Die somatische Hypermutation wird als später Prozess der B-Zellreifung eingeführt, der zusätzliche Strukturmodifizierungen verursacht. Für die Strukturvielfalt der MHC-Proteine, die für Antigenpräsentation und individuelle Gewebetypisierung bedeutsam sind, werden Polygenie, Polymorphismus und kodominante Expression als wesentliche Ursachen der Strukturvielfalt charakterisiert.
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