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Risikofaktoren, die zu einer Verschlimmerung der Erkrankung beitragen, können bei vielen chronischen Erkrankungen durch eine Veränderung des Lebensstils abgeschwächt oder ausgeschaltet werden. Wesentlich können Patientinnen und Patienten dazu beitragen, diese Risikofaktoren einzudämmen, durch Einhalten der therapeutisch empfohlenen Maßnahmen wie z.B. Umstellung der Ernährung oder durch regelmäßige körperliche Aktivitäten. Derartige Verhaltensänderungen müssen jedoch von Patientinnen und Patienten selbst umgesetzt werden und können nicht einfach ärztlich verordnet werden. Für den Motivationsaufbau ist es ungünstig, wenn die Ärtzin oder der Arzt erste Anzeichen einer Problemeinsicht als manifeste Änderungsbereitschaft fehlinterpretiert und nicht erkannt, dass der/die Patient*in einer Verhaltensänderung ambivalent gegenübersteht.
Das transtheoretische Modell (Prochaska) beschreibt unterschiedliche Motivationsstadien. Die Interventionen, die im ärztlichen Gespräch angewendet werden, sollten in Abhängigkeit vom jeweiligen Motivationsstadium, in dem sich der/die Patient*in befindet, ausgewählt werden. Insbesondere für Patientinnen und Patienten, die einer Änderung ambivalent gegenüberstehen, bietet die Motivierende Gesprächsführung Techniken an, um Motivation zu fördern.
In Übungen und in einem Simulationspersonengespräch wird die Motivierende Gesprächsführung zum Aufbau einer intrinsischen Änderungsmotivation trainiert.
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