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Die fächerübergreifende Darstellung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) als wichtiges Regelsystem des Blutdrucks und des Wasser- und Elektrolythaushaltes ermöglicht ein integratives Verständnis der Rolle des RAAS unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen. Zunächst werden die physiologischen Regelkreise und funktionellen Charakteristika der Regelelemente des systemischen RAAS erläutert: Kontrolle der Reninfreisetzung (Druck-, Volumen-, Natrium- abhängige sowie ß-Rezeptoren-vermittelte Kontrolle); Wirkungen von Angiotensin II (Widerstands- und Kapazitätsgefäße, tubuläre Na-Resorption, Durst, Mineralokortikoidfreisetzung), Kontrolle der Freisetzung (durch Angiotensin II, extrazelluläre Na- und K-Konzentration) und Wirkungen von Aldosteron (Na-Resorption, K-Sekretion). Dann wird die pathophysiologische Bedeutung der RAAS-Komponenten am Beispiel von renovaskulärer Hypertonie (Nierenarterienstenose) und Formen des Hyperaldosteronismus besprochen. Abschließend werden Grundprinzipien der Diagnostik und deren pathophysiologische Grundlagen sowie Grundzüge therapeutischer Beeinflussungsmöglichkeiten beschrieben.
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