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Die Lebensvorgänge in Ruhe und bei körperlicher Leistung sind nur durch das ununterbrochene Spiel vegetativer Regulationen möglich. Hierdurch wird einerseits die notwendige Konstanz des inneren Milieus aufrechterhalten, andererseits die Anpassung des Organismus an die wechselnden Anforderungen somatomotorischer Leistung gesichert. Diese Regulation, Kontrolle und Koordination durch das Gehirn ist sehr präzise.
Die herausgehobene Stellung des vegetativen Nervensystems (VNS) in der praktischen Medizin fußt auf folgenden Befunden: Fast alle Organe werden durch Neurone des VNS erreicht; die Folgen von neuronalen vegetativen Fehlregulationen führen zu mehr Arztbesuchen als alle anderen Erkrankungen; es werden mehr Pharmaka gegen funktionelle Störungen des kardiovaskulären, respiratorischen, gastrointestinalen und urogenitalen Systems verschrieben, als gegen fast alle anderen Krankheiten zusammen. Daher ist das Verständnis neurovegetativer Regulationsvorgänge und ihrer emotionalen und sensomotorischen Verschränktheit sowohl für die klinische als auch für die präventive Medizin von großer Bedeutung. In diesem Seminar soll das Zusammenspiel zwischen peripherem und zentralem VNS übergreifend, vertiefend und zusammenfassend erläutert werden.
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