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In dieser Vorlesung werden die Studierenden auf molekularer Ebene mit den Prinzipien der Biosynthese (einschließlich Regulation), der Freisetzung, des Transports, der zellulären Wirkung und des Abbaus gefühlsrelevanter Botenstoffe vertraut gemacht. Dabei wird initial erläutert, dass die Entstehung von Gefühlen komplexen Mechanismen folgt und dass ein bestimmtes Gefühl (z.B. Angst, Glück) nicht eindeutig einem einzelnen Hormon zugeordnet werden kann. Trotzdem können bei bestimmten Gefühlslagen Veränderungen (Erhöhung bzw. Senkung) der Gleichgewichtskonzentration bestimmter Botenstoffe im Blutplasma nachgewiesen werden, was darauf hindeutet, dass diese Substanzen bei der Gefühlsentstehung bedeutsam zu sein scheinen. Im einzelnen sollen dabei folgende Botenstoffe besprochen werden: Azetylcholin, Katecholamine (Noradrenalin, Dopamin), Serotonin, Oxytocin, Vasopressin, Cortisol, Endorphine, Dynorphine, Endokannabinoide, Eikosanoide. Einige dieser Hormone sind den Studierenden bereits als Vermittler anderer Effekte bekannt, ihre Rolle bei der Gefühlsentstehung wurde jedoch noch nicht besprochen.
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