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In der Kinderneurologie stehen besonders perinatal erworbene und genetische Erkrankungen im Vordergrund von denen hier die infantile Cerebralparese (CP) als erworbene und die spinale Muskelatrophie als genetische Modellerkrankung behandelt werden. Als klinische Leitsymptome stehen dabei die Spastik der Muskelhypotonie (floppy infant) gegenüber.
Die Ursachen der Cerebralparese sind meist perinatale Schädigungen des sich entwickelnden Gehirns, von denen viele durch entsprechende Vorsorgeuntersuchungen erkannt und verhindert werden können. Anhand Videomaterials erfahren die Studierenden, wie Patient*innen mit einer CP im Alltag leben, welche Sekundärkomplikationen auftreten können und welche Therapiemöglichkeiten speziell im Kindesalter bestehen.
Die spinale Muskelatrophie ist nach der Mukoviszidose die zweithäufigste genetische Krankheit der mitteleuropäischen Bevölkerung. Sie ist verursacht durch einen Untergang der alpha-Motoneurone mit sekundärer Muskelatrophie. Mit Hilfe von Videomaterial stellen wir die klinischen Zeichen, den Krankheitsverlauf und die Prognose dar und demonstrieren neuropathologische Veränderungen des peripheren Nerven und der Muskulatur. Die Besonderheiten der Vererbung und erste gentherapeutische Ansätze werden als zukunftsweisende Therapiemöglichkeiten besprochen.
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