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Die Therapietreue der Patientinnen und Patienten (z.B. die Einnahme der verordneten Medikamente, den Verzicht auf bestimmte Genussmittel oder bestimmte Veränderungen des Lebensstils) beeinflusst oftmals wesentlich den Behandlungserfolg, die Prognose und das Komplikationsrisiko vieler chronischer Erkrankungen. In vielen Therapiegebieten verhalten sich durchschnittlich nur 50 % der Patientinnen bzw. Patienten mit chronischen Erkrankungen adhärent. Signifikante Effekte von der Qualität der Arzt-Patienten-Beziehung auf die Behandlungsmotivation von Patientinnen und Patienten konnten gezeigt werden.
Die Motivierende Gesprächsführung (Miller und Rollnick) ist ein personenzentrierter, aber zugleich direktiver Beratungsansatz, durch den intrinsische Motivation zur Verhaltensänderung gefördert werden kann. Durch den Einsatz von Motivierender Gesprächsführung kann die Therapietreue chronisch kranker Patientinnen und Patienten erhöht werden.
In diesem KIT-Termin werden kommunikative Kompetenzen, die in KIT-Terminen im vierten Semester erworben wurden, vertieft und auf Beratungsgespräche im Rahmen neurologischer Behandlungen angewendet. Dazu werden Übungen und ein Simulationspatientengespräch durchgeführt.
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