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Im Gegensatz zu alltäglichen Schwankungen des Erlebens werden psychische Erkrankungen definiert als krankheitswertige Störungen psychischer Funktionen wie Wahrnehmung, Kognition, Emotion und Aktion, die persönliches Leid verursachen und/ oder die Möglichkeit zur sozialen Teilhabe deutlich beeinträchtigen. In der Vorlesung werden die Leitsymptome psychischer Erkrankungen aus den Bereichen Bewusstsein, Gedächtnis, Denken (einschließlich Wahnbildung), Affekt, Antrieb und Appetenz sowie circadiane und vegetativ-somatische Phänomene und altersabhängige Besonderheiten kurz wiederholt, syndromale Zuordnungen erläutert und die daraus abgeleiteten Klassifikationen psychischer Erkrankungen mit Berücksichtigung der Besonderheiten des Kindes- und Jugendalter, wie sie sich in ICD-10/11 und DSM-V wiederfinden, dargestellt und kritisch bewertet. Die psychosozialen und genetischen Krankheitsursachen werden beispielhaft thematisiert und wesentliche Therapiemöglichkeiten (Somato-, Psycho- und Soziotherapie) in unterschiedlichen Settings werden zusammenfassend dargestellt.
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