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Affektive Störungen sind eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die sich von der frühen Kindheit bis hin zum hohen Lebensalter manifestieren können und deren klinisches Erscheinungsbild erheblich vom Erkrankungsalter abhängig ist. Neben psychopathologischen Differenzen finden sich zu verschiedenen Zeitpunkten der Lebensspanne erhebliche Varianzen in individuellen und umweltbedingten Risikofaktoren, die in der Kindheit häufig das familiäre Umfeld, in mittlerem Lebensalter zunehmend berufsbedingte Faktoren und in höherem Lebensalter Erkrankungen und Verlust von sozialen Bezugspersonen umfassen. Auch existieren deutliche Unterschiede im Grad der Evidenz sowie der Verfügbarkeit von spezifischen psychotherapeutischen, psychopharmakologischen und alternativen Behandlungsmöglichkeiten für Patient*innen aus unterschiedlichen Altersgruppen. Das Wissen um unterschiedliche Erscheinungsformen sowie das frühzeitige Erkennen und evidenzbasierte Behandeln ist für die Prognose affektiver Störungen von entscheidender Bedeutung.
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