Jeden Tag werden in Deutschland Hunderte von Kindern mit möglicherweise misshandlungsbedingten Verletzungen vorgestellt. Da in den meisten Fällen die Kinder keine Angaben zur Entstehungsursache machen können oder wollen, müssen Studierende lernen, typische Merkmale misshandlungsbedingter Verletzungen zu erkennen. Eine häufige Misshandlung des ersten Lebensjahres ist das Schütteltrauma, das anhand seiner Trias relativ sicher diagnostiziert werden kann und aufgrund seiner schlechten Prognose oft lebenslange Konsequenzen für das Kind nach sich zieht. Misshandlungsbedingte Hämatome, thermische Verletzungen, Frakturen und stumpfe Bauchtraumata müssen sicher als misshandlungsbedingt diagnostiziert werden können. Ärzte und Ärztinnen müssen in der Lage sein, Hinweise auf Misshandlungen zu identifizieren, die weitere Diagnostik einzuleiten und sicher im weiteren Fallmanagement mit den Eltern, dem Jugendamt, dem Familiengericht und ggf. den Strafermittlungsbehörden sein.
- Dozierende: Alberto Amadasi
- Dozierende: Larissa Amadasi
- Dozierende: Wibke Christina Bartels
- Dozierende: Lea Katharina Bentz
- Dozierende: Katja Bödeker
- Dozierende: Alexandra Brecht
- Dozierende: Sabine Gehrke-Beck
- Dozierende: Hélène Furaha Hauch
- Dozierende: Sandra Kny
- Dozierende: Timo Kock
- Dozierende: Simone Kornappel
- Dozierende: Nadja Kutschke
- Dozierende: Medien Lehre
- Dozierende: Philip Oeser
- Dozierende: Olga Maria Piwkowska
- Dozierende: Carla Schönfeld
- Dozierende: Angela Schuster
- Dozierende: Kahina Johanna Toutaoui
- Dozierende: Alessia Beatrice Ullrich