Jährlich werden in Berlin über 16.000 Fälle von häuslicher Gewalt und über 600 Sexualstraftaten angezeigt, die Dunkelziffer ist immens. Häusliche Gewalt ist die häufigste Ursache für Verletzungen bei Frauen und jede siebte Frau wird in ihrem Leben Opfer von sexualisierter Gewalt.
Das Seminar vertieft Wissen und Fertigkeiten im Zusammenhang mit frühen und späten Interventionen.
Ärzte und Ärztinnen sind für viele Betroffene die erste Anlaufstelle und müssen daher in der Lage sein, eine gerichtsfeste Dokumentation der Verletzungen und eine Spurensicherung durchzuführen, um eine sekundäre Viktimisierung des Opfers im Strafprozess zu verhindern. Anhand von diversen Fallbeispielen werden den Studierenden die forensischen Aspekte der häuslichen und sexualisierten Gewalt beigebracht und sie lernen, Verletzungen gerichtfest zu dokumentieren und Spuren adäquat zu sichern.
Die Studierenden lernen die Situation der Betroffenen zu erfassen und ressourcenorientiert Hilfsmöglichkeiten zu entwickeln, wobei diese im Wesentlichen auf die (Wieder-)Erfüllung von psychosozialen Grundbedürfnissen nach Vertrauen, Annahme, Geborgenheit in Beziehungen ausgerichtet sind und damit ebenso an bereits Erlerntes angeknüpft wird.
Zum anderen sind viele Betroffene erst sehr spät in der Lage über Traumatisierungen zu berichten – zum Teil erst Jahrzehnte später. Auch dann sind Ärzte und Ärztinnen hierfür erste Ansprechpartner/innen – ob in der allgemeinärztlichen Praxis oder einer psychosomatischen Klinik.
Das Seminar vertieft Wissen und Fertigkeiten im Zusammenhang mit frühen und späten Interventionen.
Ärzte und Ärztinnen sind für viele Betroffene die erste Anlaufstelle und müssen daher in der Lage sein, eine gerichtsfeste Dokumentation der Verletzungen und eine Spurensicherung durchzuführen, um eine sekundäre Viktimisierung des Opfers im Strafprozess zu verhindern. Anhand von diversen Fallbeispielen werden den Studierenden die forensischen Aspekte der häuslichen und sexualisierten Gewalt beigebracht und sie lernen, Verletzungen gerichtfest zu dokumentieren und Spuren adäquat zu sichern.
Die Studierenden lernen die Situation der Betroffenen zu erfassen und ressourcenorientiert Hilfsmöglichkeiten zu entwickeln, wobei diese im Wesentlichen auf die (Wieder-)Erfüllung von psychosozialen Grundbedürfnissen nach Vertrauen, Annahme, Geborgenheit in Beziehungen ausgerichtet sind und damit ebenso an bereits Erlerntes angeknüpft wird.
Zum anderen sind viele Betroffene erst sehr spät in der Lage über Traumatisierungen zu berichten – zum Teil erst Jahrzehnte später. Auch dann sind Ärzte und Ärztinnen hierfür erste Ansprechpartner/innen – ob in der allgemeinärztlichen Praxis oder einer psychosomatischen Klinik.