Uterine Blutungen stellen in Abhängigkeit von ihrer Stärke, Dauer und ggf. damit verbundenen Schmerzen stets eine emotionale Belastung für die betroffene Patientin dar. Im schlimmsten Fall sind sie entweder ein Warnzeichen für eine maligne Erkrankung oder für die Gefährdung einer bestehenden Schwangerschaft. Abnormale uterine Blutungen sollen 70% aller gynäkologischen Konsultationen in der peri- und postmenopausalen Lebensphase ausmachen. Die Ätiologie von Blutungsstörungen umfasst eine Reihe von Ursachen wie sekundärer Veränderungen des weiblichen Genitales durch eine Infektion, Malignome, systemische Erkrankungen oder endokrine Störungen. In der eVorlesung wird vor allem auf zwei Strukturstörungen der Gebärmutter eingegangen, die häufig zu Dys- und Hypermenorrhoe führen: Die Endometriose und Myome. Die Diagnostik aber auch die therapeutischen Optionen (Operation, medikamentöse Möglichkeiten, Interventions-Radiologie) werden diskutiert.
- Dozierende: Matthias David
- Dozierende: Medien Lehre
- Dozierende: Mustafa Zelal Muallem
- Dozierende: Hannah Woopen