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Wie erkläre ich meinem Patienten oder meiner Patientin, dass er oder sie an einer unheilbaren Krankheit leidet?
Wie wird der Patient oder die Patientin reagieren, wenn ich ihm/ihr sage, dass er/sie Krebs hat?
Wie überbringe ich Eltern die Nachricht, dass ihre Tochter/ihr Sohn während einer Operation verstorben ist?
Wie spreche ich mit Patienten und Patientinnen überhaupt über das Sterben?
Für welche Fachrichtung die Entscheidung nach dem Medizinstudium auch fallen mag, schlechte und schwerwiegende Nachrichten zu überbringen, gehört zu den genuinen Aufgaben jedes ärztlichen Berufsalltags. Diese im eigenen wie im Sinne von Patienten/Patientinnen und Angehörigen erfolgreich zu bewältigen, erfordert ein hohes Maß an kommunikativen und sozialen Kompetenzen, welchen sich in dieser Veranstaltung entlang eines gemeinsamen Erarbeitungsprozesses und existierenden Modellen (SPIKES-Protocol, ABCDE-Protocol) zunächst theoretisch genähert wird, bevor entsprechende Fertigkeiten anhand von unterschiedlichen Gesprächssimulationen in diesem wie in einem Folgetermin praktisch geübt werden.
Alle Studierenden übernehmen dabei in den simulierten Gesprächen im geschützten Rahmen der Kleingruppe jeweils sowohl die ärztliche als auch die Rolle des Patienten/der Patientin bzw. Angehörigen, um insbesondere in diesen herausfordernden Situationen der Arzt-Patient-Begegnung die Gelegenheit zu erhalten, sich im Sinne der Förderung einer empathischen Gesprächsführung auch in die Patientenperspektive versetzen zu können. Es stehen sowohl für die ärztliche als auch für die Patienten-/Angehörigen-Rolle thematisch unterschiedliche und auf verschiedene Inhalte des Moduls bezogene Anleitungen aus der klinischen Realität zur Verfügung. Die Arzt-Patienten-Gespräche werden mit Hilfe Feedback-orientierter Analysen strukturiert reflektiert und ggf. die zuvor diskutierten theoretischen Modelle bezüglich deren Praxisrelevanz überprüft.
In diesem ersten Teil des Themenblocks wird zudem eine einführende Sequenz angeboten, in der eine Sensibilisierung und eine übergeordnete, auf kommunikative Aspekte bezogene inhaltliche Vorbereitung bezüglich des Unterrichts mit sterbenden Patienten und Patientinnen (UaK) der Woche 3 des Moduls stattfindet.
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