Wie hoch ist der Nutzen und Schaden einer Früherkennungsmethode? Was bedeutet ein positiver Screening-Test? Um solche Fragen beantworten zu können, ist es notwendig, statistische Risiken zu verstehen. Leider werden Risiken oft nicht, weder in Fachjournalen noch in Patientenbroschüren, transparent kommuniziert. Aufbauend auf Vorwissen zur Früherkennungsmethoden (z.B. Modul 19 „Neoplasie als Krankheitsmodell“ Vorlesung „Grundlagen der Epidemiologie, des Screenings und der Prävention von Tumorerkrankungen“) sowie den praktischen Fertigkeiten im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten, die Studierende im Praktikum „Risikokommunikation“ (Modul 37 „Wissenschaftliches Arbeiten III“) erworben haben, vermittelt diese Vorlesung anhand von Beispielen aus der Praxis die wichtigsten Gründe für intransparente sowie Prinzipien einer transparenten Risikokommunikation. Ziel ist es, Studierenden als angehende Ärztinnen und Ärzte ein „Handwerkszeug“ für den Umgang und die (Patienten)-Kommunikation von medizinischen Risiken an die Hand zu geben.
- Dozierende: Medien Lehre
- Dozierende: Odette Wegwarth