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In der heutigen Zeit dringt der Mensch mit und ohne technische Hilfsmittel aus beruflichen, sportlichen und touristischen Gründen in immer extremere Umwelten vor (Wüste, Hochgebirge, Arktis und Antarktis, Tiefsee, Weltall). Er setzt sich dabei besonderen physischen und psychischen Belastungen aus, die noch vor Kurzem unmöglich erschienen (Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff, Extremläufe wie der „Yukon Arctic Ultra“, Triple Triathlon, Mars500-Isolationsstudien etc.). Anderseits hat sich der Mensch in der westlichen Zivilisation aus evolutionärer Sicht eine neue extreme Umwelt geschaffen.

Dieses Modul (i) vermittelt anhand verschiedener Themenbereiche (wie z.B. Thermophysiologie, Barophysiologie, Leistungs- und Trainingsphysiologie, Gravitationsphysiologie) die physiologischen und psychologischen Grundlagen von Adaptationsreaktionen, (ii) erklärt die zugrundeliegende Prozesse, (iii) erläutert die Bedingungen unter denen derartige Belastungen bewältigt werden können und (iv) gibt im Rahmen von verschiedenen praktischen Anwendungen (Exkursionen, Tauchversuche, Leistungstests) auch konkrete praktische Einblicke. Der Ablauf der Veranstaltung ist in einem dreiwöchigen Stundenplan festgelegt und findet am Standort Mitte statt.

Das Modul knüpft u.a. an die Veranstaltungen „Leistungserfassung“ (Modul 10), „Atmung in extremen Umwelten“ (Modul 13) und das Seminar „Erschöpfung“ (Modul 21) an. Weitere Grundlagen sind insgesamt durch die Module Bewegung; Ernährung, Verdauung und Stoffwechsel; Nervensystem; Blut und Immunsystem sowie Herz- und Kreislaufsystem gegeben. Über die so vermittelten Grundlagen hinaus vertieft und vervollständigt die Veranstaltung in anschaulicher Weise das Verständnis zur Trainierbarkeit des Menschen und zu den Grenzen der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit.
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