ZIEL UND INHALT
Die Anästhesiologie hat seit ihren Ursprüngen im 19. Jahrhundert eine tiefgreifende Entwicklung durchlaufen. Heutzutage zeichnet sich die Durchführung sämtlicher Anästhesieverfahren durch eine hohe Sicherheit aus. Diese beruht auf der Verfügbarkeit einer Vielzahl pharmakologischer Wirkstoffe, der Anwendung evidenzbasierter Risikomanagementkonzepte und der Integration moderner Technologien. Diese Fortschritte ermöglichen die Realisierung chirurgischer Eingriffe und Interventionen auch bei Patient:innen mit komplexen kardiopulmonalen Risikokonstellationen.
Diese Lehrveranstaltung gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die Anästhesiologie mit all ihren Facetten. Sie erhalten die Möglichkeit, Patient:innen über den gesamten perioperativen Verlauf hinweg zu begleiten: Bei der Risikobeurteilung der Patient:innen im Rahmen der präoperativen Visite, bei der Durchführung verschiedener Anästhesieverfahren in der operativen Phase sowie bei der postoperativen Behandlung im Aufwachraum.
Sie haben die Möglichkeit, in der Anästhesieambulanz Patient:innengespräche mit Fokus auf die Risikoeinschätzung von vorerkrankten Patient:innen zu führen.
Praktische Fertigkeiten erlernen Sie sowohl an Modellen als auch direkt an Patient:innen unter Supervision. Hierzu zählen neben verschiedenen Techniken der Atemwegssicherung auch die Anwendung der Sonographie zur Gefäßpunktion, in der Regionalanästhesie und zur orientierenden transthorakalen Echokardiographie.
Darüber hinaus werden Sie die Wirkmechanismen und Dosierungen häufig verwendeter Medikamente kennenlernen. Auch die Besonderheiten und Anforderungen der Narkoseführung in verschiedenen operativen Fachdisziplinen werden thematisiert.
Die Lehrveranstaltung folgt einem Blended-Learning-Konzept mit einem Online-Anteil. Sie können auf einer interaktiven Lernplattform Ihr Wissen auffrischen und mit Hilfe von Quizformaten überprüfen. Gleichzeitig haben Sie selbstverständlich die Möglichkeit, jederzeit in den Austausch mit den Lehrenden zu treten.
STRUKTUR UND UNTERRICHTSFORMATE
Moduldauer: 2 Wochen (Morgenstart voraussichtlich 7:15h)
Präsenzzeit: 50 Unterrichtseinheiten (UE), aufgeteilt in:
10 UE Praktika in der Großgruppe (18 Studierende)
9 UE UaK in 6er-Gruppen
31 UE Unterricht am Krankenbett (UaK) in 3er-Gruppen
Großgruppe:
Aktuelle und anästhesierelevante Themen werden gemeinsam diskutiert und die theoretischen Hintergründe vertieft.
Des Weiteren üben Sie praktische Fertigkeiten der Atemwegssicherung an Modellen. Grundlagen der Sonographie zum Auffinden von Nerven und Gefäßen und der transthorakalen Echokardiographie werden in freiwilligen, gegenseitigen Untersuchungsgängen erarbeitet.
Im Aufwachraum begleiten Sie die Lehrenden bei der postoperativen Visite, bei der Sie potenzielle postoperative Komplikationen (z. B. Delir, PONV) kennenlernen und fallbasiert Behandlungsstrategien entwickeln. Hier erwerben Sie auch Basiskenntnisse aus dem Bereich der Akutschmerzmedizin. Sie nehmen aktiv am Entscheidungsprozess teil, ob Patient:innen auf die Normalstation verlegt oder in die häusliche Umgebung entlassen werden können. Patient:innen, bei denen dies nicht möglich ist und die nach dem Eingriff eine weiterführende intensivmedizinische Therapie benötigen, begleiten Sie auf die Intensivstation und erleben dort die strukturierte Übergabe an das weiterbehandelnde Team (SBAR-Konzept).
Kleingruppe:
In der Anästhesieambulanz planen Sie präoperativ gemeinsam mit erfahrenen Kolleg:innen patientenspezifische Behandlungskonzepte. Zudem erhalten Sie in der Risikosprechstunde einen Einblick in die Planung der Anästhesie bei komplex vorerkrankten Patient:innen vor Hochrisikoeingriffen .
Im OP begleiten Sie die Anästhesist:innen in ihrem Arbeitsalltag. Sie machen aktiv mit bei der Durchführung unterschiedlicher Anästhesieverfahren und bekommen die Möglichkeit, zuvor erlernte praktische Fertigkeiten wie z.B. die periphere Gefäßpunktion oder die Atemwegssicherung unter Supervision anzuwenden.
Sie bekommen eine Übersicht über moderne Überwachungstechnologien z.B. im Hinblick auf ein erweitertes hämodynamisches Monitoring oder das EEG-basierte Neuromonitoring. Ein Fokus unserer Klinik liegt auf der Anwendung der orientierenden Echokardiographie zur Beurteilung und Optimierung von Volumenstatus und Hämodynamik.
Die Anästhesiologie hat seit ihren Ursprüngen im 19. Jahrhundert eine tiefgreifende Entwicklung durchlaufen. Heutzutage zeichnet sich die Durchführung sämtlicher Anästhesieverfahren durch eine hohe Sicherheit aus. Diese beruht auf der Verfügbarkeit einer Vielzahl pharmakologischer Wirkstoffe, der Anwendung evidenzbasierter Risikomanagementkonzepte und der Integration moderner Technologien. Diese Fortschritte ermöglichen die Realisierung chirurgischer Eingriffe und Interventionen auch bei Patient:innen mit komplexen kardiopulmonalen Risikokonstellationen.
Diese Lehrveranstaltung gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die Anästhesiologie mit all ihren Facetten. Sie erhalten die Möglichkeit, Patient:innen über den gesamten perioperativen Verlauf hinweg zu begleiten: Bei der Risikobeurteilung der Patient:innen im Rahmen der präoperativen Visite, bei der Durchführung verschiedener Anästhesieverfahren in der operativen Phase sowie bei der postoperativen Behandlung im Aufwachraum.
Sie haben die Möglichkeit, in der Anästhesieambulanz Patient:innengespräche mit Fokus auf die Risikoeinschätzung von vorerkrankten Patient:innen zu führen.
Praktische Fertigkeiten erlernen Sie sowohl an Modellen als auch direkt an Patient:innen unter Supervision. Hierzu zählen neben verschiedenen Techniken der Atemwegssicherung auch die Anwendung der Sonographie zur Gefäßpunktion, in der Regionalanästhesie und zur orientierenden transthorakalen Echokardiographie.
Darüber hinaus werden Sie die Wirkmechanismen und Dosierungen häufig verwendeter Medikamente kennenlernen. Auch die Besonderheiten und Anforderungen der Narkoseführung in verschiedenen operativen Fachdisziplinen werden thematisiert.
Die Lehrveranstaltung folgt einem Blended-Learning-Konzept mit einem Online-Anteil. Sie können auf einer interaktiven Lernplattform Ihr Wissen auffrischen und mit Hilfe von Quizformaten überprüfen. Gleichzeitig haben Sie selbstverständlich die Möglichkeit, jederzeit in den Austausch mit den Lehrenden zu treten.
STRUKTUR UND UNTERRICHTSFORMATE
Moduldauer: 2 Wochen (Morgenstart voraussichtlich 7:15h)
Präsenzzeit: 50 Unterrichtseinheiten (UE), aufgeteilt in:
10 UE Praktika in der Großgruppe (18 Studierende)
9 UE UaK in 6er-Gruppen
31 UE Unterricht am Krankenbett (UaK) in 3er-Gruppen
Großgruppe:
Aktuelle und anästhesierelevante Themen werden gemeinsam diskutiert und die theoretischen Hintergründe vertieft.
Des Weiteren üben Sie praktische Fertigkeiten der Atemwegssicherung an Modellen. Grundlagen der Sonographie zum Auffinden von Nerven und Gefäßen und der transthorakalen Echokardiographie werden in freiwilligen, gegenseitigen Untersuchungsgängen erarbeitet.
Im Aufwachraum begleiten Sie die Lehrenden bei der postoperativen Visite, bei der Sie potenzielle postoperative Komplikationen (z. B. Delir, PONV) kennenlernen und fallbasiert Behandlungsstrategien entwickeln. Hier erwerben Sie auch Basiskenntnisse aus dem Bereich der Akutschmerzmedizin. Sie nehmen aktiv am Entscheidungsprozess teil, ob Patient:innen auf die Normalstation verlegt oder in die häusliche Umgebung entlassen werden können. Patient:innen, bei denen dies nicht möglich ist und die nach dem Eingriff eine weiterführende intensivmedizinische Therapie benötigen, begleiten Sie auf die Intensivstation und erleben dort die strukturierte Übergabe an das weiterbehandelnde Team (SBAR-Konzept).
Kleingruppe:
In der Anästhesieambulanz planen Sie präoperativ gemeinsam mit erfahrenen Kolleg:innen patientenspezifische Behandlungskonzepte. Zudem erhalten Sie in der Risikosprechstunde einen Einblick in die Planung der Anästhesie bei komplex vorerkrankten Patient:innen vor Hochrisikoeingriffen .
Im OP begleiten Sie die Anästhesist:innen in ihrem Arbeitsalltag. Sie machen aktiv mit bei der Durchführung unterschiedlicher Anästhesieverfahren und bekommen die Möglichkeit, zuvor erlernte praktische Fertigkeiten wie z.B. die periphere Gefäßpunktion oder die Atemwegssicherung unter Supervision anzuwenden.
Sie bekommen eine Übersicht über moderne Überwachungstechnologien z.B. im Hinblick auf ein erweitertes hämodynamisches Monitoring oder das EEG-basierte Neuromonitoring. Ein Fokus unserer Klinik liegt auf der Anwendung der orientierenden Echokardiographie zur Beurteilung und Optimierung von Volumenstatus und Hämodynamik.