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Jede Zelle des menschlichen Körpers besitzt ein Membranpotential, welches durch unterschiedliche Ionenkonzentrationen zwischen Zytoplasma und dem extrazellulären Raum entsteht. Es ist die Grundlage für viele physiologische Prozesse wie z. B. die Signalübertragung an Nervenzellen oder die Erregung der Skelettmuskulatur. Darüber hinaus ist das Membranpotential Grundlage für wichtige medizinische Untersuchungsmethoden wie z.B. der Messung des EKG. In der Vorlesung „Das Membranpotential“ wird dargelegt, wie durch die unterschiedliche Permeabilität der Zellmembran ein Konzentrationsgradient verschiedener Ionensorten und damit eine Potentialdifferenz zwischen intra- und extrazellulärem Raum entsteht. Es wird insbesondere darauf eingegangen, welche physikalischen und biochemischen Prozesse im Zusammenspiel mit Ionenpumpen und Ionenkanälen zur Ausbildung des Ruhepotentials führen und wie dieses quantitativ beschrieben werden kann. Schließlich wird ein Ausblick gegeben, wie die Änderung der Permeabilität für bestimmte Ionensorten zum Aktionspotential führt.
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