In den Praktika des Modellstudiengangs Medizin haben Sie Kontakt mit Chemikalien, biologischen Proben und bedienen verschiedene Geräte und Experimentiereinheiten. Dabei sind bestimmte Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln zu beachten, die Ihnen in dieser Einführung vorgestellt werden.
Es besteht Teilnahmepflicht!
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Die Vorlesung behandelt die wesentlichen Grundlagen der Begriffsbildung in der anatomischen Nomenklatur. Die verschiedenen Deklinationsschemata werden vorgestellt. Anhand ausgewählter Beispiele werden die Prinzipien der Bildung (Partizipien) und Deklination anatomischer Begriffe im 1. und 2. Fall für Singular und Plural erläutert. Des Weiteren werden die Lage- und Richtungsbezeichnungen besprochen.
Die Studierenden sollen den Wert des Verständnisses von Prinzipien und Zusammenhängen für einen systematischen, kumulativen Aufbau von Wissen und Kompetenzen im Sinne einer Lernspirale im Studium für die spätere Arbeit in Praxis und Wissenschaft erkennen. Am Beispiel des Konzepts ‚Strom‘ und der damit zusammenhängenden Begriffe soll in der Woche ‚als Lernende(r)‘ prinzipienorientiertes und analogiebildendes Lernen dargestellt werden. Diese Lernstrategie erleichtert den Wissenserwerb und bildet flexibel einsetzbares Wissen. Konkret werden im Zusammenhang mit ‚Strömen‘ die Begriffe - inklusive in der Medizin gebräuchlicher Synonyme - und biologischen Aspekte von Energie, Potenzial und Leitwert besprochen, beispielhaft im Herz-Kreislauf-System.
Die Komplexität des Stoffwechsels menschlicher Zellen ist beeindruckend und die zusammenfassenden Stoffwechselkarten, die den größeren Biochemielehrbüchern beiliegen, sind für Studienanfänger unverständlich und frustrierend. In dieser Vorlesung sollen in einfacher und übersichtlicher Art und Weise die grundlegenden Prinzipien des Bau- und Energiestoffwechsels menschlicher Zellen zusammengefasst werden, wobei die prinzipiellen Reaktionswege das Auf- und Abbaus der vier großen Naturstoffklassen (Kohlenhydrate, Nukleinsäuren, Proteine, Lipide) erläutert werden. Dabei wird der oxidative Energiestoffwechsel anderen Arten der Energiegewinnung gegenüber gestellt und die Unterschiede zwischen chemotrophem und phototrophem Energiestoffwechsel erläutert. Abschließend wird den Studierenden verdeutlicht, dass sich andere Systeme in der Medizin (z.B. Immunsystem) ebenfalls durch eine hohe Komplexität auszeichnen und dass eine orientierende Herangehensweise gemäß dem Prinzip „Vom Großen zum Kleinen und zurück“ eine gute Lernstrategie für das Verständnis der Funktionalität dieser Systeme darstellt.
Können psychosoziale Faktoren einen Beitrag zur Entstehung von Krankheiten leisten? Und wenn ja: wie? Diese Fragen werden kontrovers diskutiert. In dieser Vorlesung soll das biopsychosoziale Erklärungsmodell von Gesundheit und Krankheit beschrieben und anhand von ausgewählten Forschungsarbeiten erläutert werden.
In diesem Veranstaltungsteil lernen die Studierenden verbreitete medizinische Informationsquellen kennen und einschätzen. Es werden grundlegende Formen der Publikation von Informationen vorgestellt und diskutiert. Möglichkeiten der Informationsbeschaffung über verschiedene Anbieter und technische Zugänge werden vorgestellt.
Aufbauend auf der Einführung im eSeminar wird in diesem Veranstaltungsteil anhand von klinischen Beispielen die Recherche über die Suchoberfläche Pubmed und die Anwendung uptodate praktisch geübt.
Das Seminar „Memento“ stellt die prominenten Gedächtnismodelle von Atkinson und Shiffrin sowie Baddeley vor. Auf dieser Grundlage werden Mechanismen der Gedächtnisbildung erläutert. Relevante Einflussfaktoren werden diskutiert. Mit dem Wissen um diese Prinzipien kann das eigene Lernen reflektiert werden. Die vorgestellten Gedächtnismodelle sind eine Grundlage für das Verständnis vieler kognitiver Störungen und klinisch relevanter Behandlungstechniken.
Mit diesem Seminar soll eine Ausgangsbasis für die Inhalte der chemisch-biochemischen Seminare im ersten Semester geschaffen werden. Anhand von Beispielen wird die Bedeutung der Biochemie in der Medizin (i) für das Verständnis physiologischer Vorgänge, (ii) die Erklärung pathophysiologischer Prozesse sowie (iii) als Mittel in der Diagnostik/Forschung verdeutlicht. Dabei werden auch die hierarchische Ordnung unseres Lebens vom Atom bis zum kompletten Lebewesen vermittelt, sowie räumliche und zeitliche Dimensionen und Stoffmengen, die in eukaryotischen Zellen eine Rolle spielen, vorgestellt. Außerdem wird ein erster Einblick in den Stoffwechsel der Zelle vermittelt.
Die Inhalte der Vorlesung „Ta panta rhei (alles fließt) - Ströme als Funktionsprinzip des Lebens“ werden an Beispielen aus der Medizin vertieft, um prinzipienorientiertes Lernen zu veranschaulichen.
In diesem Praktikum werden sich die Studierenden mit einigen Basistechniken im Labor befassen und insbesondere den Umgang mit Kolbenhubpipetten, Spektralphotometern und einfachen Laborgeräten kennen lernen. Dabei kommen Methoden zum Einsatz, die auch in der klinischen Diagnostik relevant sind.
Genauigkeit bei der Wahl medizinischer Fachbegriffe ist im klinischen und ambulanten Alltag mitunter lebensentscheidend. Korrektheit im Gebrauch der lateinischen und griechischen Sprachregeln gilt zu Recht als Gütezeichen einer umfassenden ärztlichen Ausbildung. Die in der Medizin verwendeten anatomischen und klinischen Begriffe auf ihre sprachliche Herkunft, aber auch auf ihre historischen und etymologischen Ursprünge zurückführen zu können, erleichtert außerdem das Erkennen von Zusammenhängen und hilft beispielsweise beim Lernen von Strukturbezeichnungen in der Anatomie oder dem Verständnis diagnostischer Begriffe. Neben den „klassischen“ Sprachen Latein und Griechisch beinhaltet die moderne medizinische Fachsprache aber auch Elemente aus dem Englischen (Medical English), zahlreiche Akronyme und Abkürzungen oder Eigennamen, deren Kenntnis insbesondere für das Verstehen von Lehrbuch- oder wissenschaftlichen Texten notwendig ist.
Das Praktikum vermittelt durch verschiedene Übungen die Bedeutung der korrekten Anwendung medizinischer Begriffe, zeigt aber auch Grenzen ihres Gebrauchs auf. Außerdem werden Lehrmaterialien und das Blended-Learning Konzept des Kurses (bestehend aus Praktikum, Vorlesungen und eLearning Übungen/TermiTE) vorgestellt.
Das Praktikum vermittelt durch verschiedene Übungen die Bedeutung der korrekten Anwendung medizinischer Begriffe, zeigt aber auch Grenzen ihres Gebrauchs auf. Außerdem werden Lehrmaterialien und das Blended-Learning Konzept des Kurses (bestehend aus Praktikum, Vorlesungen und eLearning Übungen/TermiTE) vorgestellt.
Die Studierenden werden mit dem Ablauf, den Stationsgegebenheiten und den allgemeinen Regeln zum Untersuchungskurs vertraut gemacht. Des weiteren wird das Regelwerk für die anzustrebenden allgemeinen Rahmenbedingungen bei Anamnese und klinischer Untersuchung hergeleitet. Es werden ausgewählte typische Symptome und Untersuchungsbefunde von Patienten/innen mit unterschiedlichen Formen und Ursachen von Fieber vom Dozierenden demonstriert. Als praktische Fertigkeit wird die Messung der Körpertemperatur vermittelt.