Die Einführung, moderiert von den studentischen Modulverantwortlichen, soll einen Überblick über das Modul verschaffen. Aus studentischer Perspektive erfahrt ihr die Highlights des Moduls und bekommt wertvolle Tipps an die Hand. Neben dem allgemeinen Aufbau werden noch organisatorische Besonderheiten besprochen. Ihr habt die Möglichkeiten alle Fragen zum Modul vor Ort zu klären. Komm vorbei, um gut vorbereitet in das Modul starten zu können!
Müde bin ich…
Diese Vorlesung führt in das Modul 8 und die drei Wochenthemen Blut, Hämostase und Immunsystem ein. Sie soll auf die besondere Organisation, Komplexität und Aufgaben des Blutes, des Immunsystems und Blutkreislaufs und deren große Bedeutung für die normale Funktionsweise des Organismus, sowie für Krankheiten und Therapien hinweisen. Der Schwerpunkt Immunologie an der Charité wird sowohl im historischen Kontext als auch in der gegenwärtigen Forschung aufgezeigt.
Diese Vorlesung führt in den anschließenden praktischen Teil (mikroskopische Anatomie Blut und Immunsystem) ein. Es werden Grundlagen der zellulären Zusammensetzung des Blutes und der prinzipielle Aufbau der immunologischen Organe erläutert.
In dieser Veranstaltung wird dargestellt, wie aus selbstregenerativen, multipotenten Stammzellen des blutbildenden Knochenmarks durch fortschreitende Differenzierung Erythrozyten hervorgehen (Erythropoiese). Darüber hinaus wird die Bedeutung von Erythropoietin für die Regulation der Erythopoiese erläutert. Mit Hilfe der Anpassung an niedrige Sauerstoffpartialdrucke z. B. in großer Höhe (Höhenadaptation) wird die Regulation der Erythropoiese am konkreten Beispiel veranschaulicht.
In dieser Vorlesung soll ein Patient oder eine Patientin mit typischen Symptomen/Befunden einer Anämie vorgestellt werden. Vom Patienten oder der Patientin ausgehend sollen die typischen klinischen Beschwerden sowie die typischen klinischen Befunde bei Anämie dargestellt werden. Als spezifische Form der Anämie soll die makrozytäre Anämie bei VitB12/Folsäure-Mangel dargestellt werden.
Die Studierenden werden mit den Besonderheiten des Glukosestoffwechsels in Erythrozyten bekannt gemacht. Zunächst werden die zelluläre Aufnahme von Glukose durch rote Blutzellen (GLUT1) und der erythrozytäre Glukosestoffwechsel über Glykolyse und oxidativen Pentosephosphatweg erläutert. Anschließend wird auf die Regulationsmöglichkeiten und die erythrozytenspezifischen Besonderheiten dieser Stoffwechselwege eingegangen. Den Studierenden wird dabei erklärt, dass der Kohlenhydratstoffwechsel des Erythrozyten die einzige Energiequelle dieser Zelle darstellt und essentiell für die Regulation des Atemgastransports und den antioxidativen Schutz ist. Es wird herausgearbeitet, dass der erythrozytäre Energiestoffwechsel im Laufe der Evolution nicht hinsichtlich seiner Energieeffizienz optimiert wurde, sondern dass die Optimierung des Atemgastransports von übergeordnetem Interesse ist. Dysregulationen im Glukosestoffwechsel (z. B. Pyruvatkinase-Mangel) führen zu metabolischen Anämien.
Das Hämoglobinmolekül spielt die zentrale Rolle beim Sauerstofftransport im Blut. Es enthält als sogenannte prosthetische Gruppe einen Eisenkomplex des Porphyrins (Häm-Gruppe), an dem die Sauerstoffbindung stattfindet. In diesem Seminar werden zunächst allgemein die chemischen Grundlagen organischer Metallkomplexe besprochen und danach die spezielle Bedeutung der Häm-Gruppe (einer der wichtigsten Metallkomplexe lebender Zellen) für die Funktion des Hämoglobins dargelegt. Die Studierenden analysieren dabei die Farbänderung des Hämoglobins in Abhängigkeit vom Liganden und erfassen deren Bedeutung für die Diagnostik. Die Beziehung zwischen Sauerstoffpartialdruck im Blut und Sauerstoffsättigungsgrad wird anhand der Sauerstoffbindungskurve erläutert. Schließlich wird die Rolle von Metallchelatoren in der medizinischen Therapie und Diagnostik dargestellt.
In diesem Seminar sollen die Fließeigenschaften des Blutes, die einen entscheidenden Einfluss auf die Mikrozirkulation und damit die Versorgung der Organe mit Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Nährstoffen haben, vermittelt werden. Dazu wird zunächst auf die grundlegenden biomechanischen Unterschiede zwischen Blut und Blutplasma eingegangen. Darüber hinaus wird dargelegt wie verschiedene Parameter (z. B. Gefäßradius und Hämatokritwert) die Viskosität des Blutes beeinflussen. Schließlich wird diskutiert, wie sich eine künstliche Erhöhung des Hämatokritwertes (pathophysiologisch oder durch EPO) auf die Fließeigenschaften des Blutes auswirken und welche Probleme daraus resultieren.
Erythrozyten unterscheiden sich von allen anderen Zellen des menschlichen Organismus vor allem dadurch, dass sie einen reduzierten Stoffwechsel aufweisen, der einzig darauf gerichtet ist, sich selbst für ca. 110 Tage am Leben zu erhalten und den Atemgastransport innerhalb des menschlichen Organismus (Sauerstoff, Kohlendioxid) zu optimieren. In diesem Fachseminar werden die Studierenden mit den Besonderheiten des Erythrozytenstoffwechsels bekannt gemacht. Dabei sollten die in der Vorlesung „Glukose als einziges energielieferndes Substrat von roten Blutzellen“ vermittelten Lehrinhalte zum Energiestoffwechsel seminaristisch aufgearbeitet und in den Gesamtkontext des Erythrozytenmetabolismus gestellt werden.
Dabei wird besonders auf folgende Stoffwechselleistungen eingegangen:
a) Energiestoffwechsel (Adenylatkinase, Bergungsstoffwechsel von Nukleotidbasen)
b) Stoffwechselleistungen für den Atemgastransport (Met-Hb-Reduktase, 2,3-BPG-Synthese
Carboanhydrase, Anionenaustauscher)
c) antioxidativer Schutz (GSH, SOD, Katalase, Peroxidasen, Peroxiredoxine)
Abschließend werden die Grundprinzipien der Erythrozytenkonservierung dargestellt, wobei die Zusammensetzung verschiedener Konservierungsmedien erläutert wird. Basale Kenntnisse zu den Stoffwechselbesonderheiten roter Blutzellen sind von großem medizinischen Interesse, da erworbene und angeborene Störungen des Erythrozytenstoffwechsels zu Symptomen führen, die mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen.
Dabei wird besonders auf folgende Stoffwechselleistungen eingegangen:
a) Energiestoffwechsel (Adenylatkinase, Bergungsstoffwechsel von Nukleotidbasen)
b) Stoffwechselleistungen für den Atemgastransport (Met-Hb-Reduktase, 2,3-BPG-Synthese
Carboanhydrase, Anionenaustauscher)
c) antioxidativer Schutz (GSH, SOD, Katalase, Peroxidasen, Peroxiredoxine)
Abschließend werden die Grundprinzipien der Erythrozytenkonservierung dargestellt, wobei die Zusammensetzung verschiedener Konservierungsmedien erläutert wird. Basale Kenntnisse zu den Stoffwechselbesonderheiten roter Blutzellen sind von großem medizinischen Interesse, da erworbene und angeborene Störungen des Erythrozytenstoffwechsels zu Symptomen führen, die mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen.
Am Beispiel eines Blutbildes bei chronischer Blutungsanämie wird die Anwendung der Erythrozytenparameter (Hb, Hkt, Erythrozytenzahl, MCH, MCV, MCHC) zur Differenzierung verschiedener Formen der Anämie eingeführt.
In dieser Veranstaltung werden den Studierenden im ersten Teil (ca. 30 min) die verschiedenen Probengefäße bzw. die Antikoagulantien für die Venenblutentnahme (EDTA-Blut, Citratblut, Heparinblut, Serum) sowie das korrekte Vorgehen bei der Blutentnahme, einschließlich zu beachtender Punkte bezüglich der Präanalytik (wie Lage des Patienten / der Patientin, Stauzeit, Reihenfolge der Blutröhrchen, Befragung des Patienten / der Patientin, soweit für die Präanalytik erforderlich) sowie das Anfertigen eines Blutausstriches erklärt und demonstriert. Ergänzend werden die Studierenden auch über die Konsequenzen einer möglichen Nadelstichverletzung aufgeklärt, einschließlich dem D-Arztverfahren und einer (potentiell notwendigen) Postexpositionsprophylaxe bei Exposition gegenüber Blut eines bekannt HIV-positiven Patienten oder Patientin (RKI-Richtlinie zur PEP). Im zweiten Teil (ca. 50 min) erlernen die Studierenden zunächst am Modell („Phantom“) anschließend aneinander, die korrekte Blutentnahme sowie das Anfertigen eines Blutausstriches.
In dieser Veranstaltung lernen die Studierenden die mikroskopische Beurteilung des Blutausstrichpräparates mit Differenzierung der normalen Leukozyten (Granulozyten, Monozyten, Lymphozyten) kennen, die Morphologie normaler Erythrozyten und Thrombozyten sowie das Erkennen der charakteristischen Formanomalien der Erythrozyten bei Eisenmangel und Vitamin B12 / Folsäure-Mangel im Differentialblutbild. Des Weiteren lernen die Studierenden typische Butausstriche bei Leukozytose (Infektion versus Leukämie) und Thrombozytopenie/Thrombozytose kennen.
Das Interesse am Menschen und die Sorge für die Patientinnen und Patienten sind wichtige Motive für die ärztliche Tätigkeit. Nicht allein Fachwissen, Untersuchungstechniken und Problemlösefähigkeiten sind wesentliche Voraussetzungen für die erfolgreiche ärztliche Tätigkeit, sondern auch kommunikative und soziale Kompetenzen. Für die Zusammenarbeit mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus und in Arztpraxen sowie für das erfolgreiche, gemeinsame Lernen mit Kommilitoninnen und Kommilitonen sind eine gute Kommunikationsfähigkeit und eine hohe soziale Kompetenz ebenfalls von großer Bedeutung.
Ziel der Lehrveranstaltung „Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit“ (KIT) ist sowohl die Ausbildung der Kommunikationskompetenzen in einem strukturierten Curriculum als auch die Förderung der konstruktiven Zusammenarbeit in der Kleingruppe
Ziel der Lehrveranstaltung „Kommunikation, Interaktion und Teamarbeit“ (KIT) ist sowohl die Ausbildung der Kommunikationskompetenzen in einem strukturierten Curriculum als auch die Förderung der konstruktiven Zusammenarbeit in der Kleingruppe
In Termin 13 wird die klinische Untersuchung des Abdomens wiederholt und vertieft.