Hexenringe
Die Haut ist ein immunologisch aktives Organ. Sie übt eine Barrierefunktion gegenüber Umwelteinflüssen aus, kann aber auch als Eintrittspforte, z. B. für Allergene, dienen.
Anhand einer Patientenvorstellung (Psoriasis vulgaris) wird den Studierenden der Bezug zu den immunologischen Grundlagen vermittelt. Typische Fragen der Anamnese werden gezielt angewandt (Triggerfaktoren, Medikamente). Die Studierenden können erstmals anhand des Fallbeispiels lernen, welche klinischen Zeichen bei Patientinnen oder Patienten mit einer Psoriasis vulgaris ausgelöst werden können. Des Weiteren werden die grundlegenden Therapieprinzipien vorgestellt und gemeinsam erörtert, wo die Grenzen und Probleme der praktischen Umsetzung von Therapiemaßnahmen im Alltag liegen.
Anhand einer Patientenvorstellung (Psoriasis vulgaris) wird den Studierenden der Bezug zu den immunologischen Grundlagen vermittelt. Typische Fragen der Anamnese werden gezielt angewandt (Triggerfaktoren, Medikamente). Die Studierenden können erstmals anhand des Fallbeispiels lernen, welche klinischen Zeichen bei Patientinnen oder Patienten mit einer Psoriasis vulgaris ausgelöst werden können. Des Weiteren werden die grundlegenden Therapieprinzipien vorgestellt und gemeinsam erörtert, wo die Grenzen und Probleme der praktischen Umsetzung von Therapiemaßnahmen im Alltag liegen.
Stress ist als zunächst physiologische Anpassungsreaktion auf Belastungen zu vestehen. Die chronisch entzündliche Hauterkrankung atopische Dermatitis (Neurodermitis) ist eine Modellerkrankung für das Verständnis neuro-immunologischer Interaktionen und ihres Bezuges zu psychischer Belastung. Die Studierenden sollen die neuroimmunologische Dysregulation bei chronischen entzündlichen Erkrankungen sowie Zusammenhänge von entzündlichen Hauterkrankungen und psychischen Belastungen verstehen. Daneben werden die klinischen Zeichen der atopischen Dermatitis demonstriert und weitere atopische Krankheitsbilder vorgestellt. Neben Stress werden weitere Auslöser (Allergene, Bakterien) dargestellt und ihre Bedeutung für die Erkrankungen erörtert. Die Atopie als Formenkreis der allergischen Erkrankungen wird eingeführt.
Die Begriffe 'Dermatitis' und 'Ekzem' werden wiederholt und darauf aufbauend werden weitere entzündliche Hauterkrankungen anhand von Fallbeispielen vorgestellt (Lichen ruber und granulomatöse Erkrankungen).
Pruritus ist das häufigste Symptom, das vom Hautorgan ausgeht. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Mechanismen der peripheren und zentralen Sensibilisierung der Sensibilisierung der "Juckbahn" sehr ähnlich sind. In den letzten Jahren wurden juckreizleitende Nervenbahnen, kutane Neurorezeptoren und -mediatoren definiert, die das Verständnis der kutanen Pruritusentstehung erhellten. Daraus abgeleitet entwickelten sich neue, effiziente Therapieformen, die u. a. auf der Wirkungsweise verschiedener TRP-Kanäle (transient receptor potential channels) basieren.
Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Exemplarisch lassen sich an den Mechanosensoren der Haut grundlegende Eigenschaften von Sensoren diskutieren (adäquater Reiz, räumliches Auflösungsvermögen, Schwellen, Adaptation und Antwortverhalten). Durch die Mechanosensoren können Qualitäten wie Berührung, Druck, Spannung, Vibration und Kitzelempfindung unterschieden werden, während die Thermosensoren über die Temperatur der Haut informieren.
Fortsetzung der anatomischen Präparation von Haut und Bewegungsapparat, Details: siehe Manual zum Präparierkurs.
Die aktive Teilnahme an der Präparation ist Pflicht.
Die aktive Teilnahme an der Präparation ist Pflicht.
In dieser Veranstaltung mikroskopieren die Studierenden Präparate exemplarischer dermatologischer Erkrankungen (seborrhoische Keratose, Basalzellkarzinom, Plattenepithelzellkarzinom, Melanom, atopisches Ekzem, Psoriasis) und diskutieren gemeinsam Unterschiede zur normalen Haut und Schlussfolgerungen für die Pathologie dieser Erkrankung. Es wird die Bedeutung der Dermatohistopathologie als diagnostisches Instrument veranschaulicht.
In diesem Praktikum üben die Studierenden chirurgische Techniken zur Wundversorgung.
Die Studierenden erheben bei Patienten*innen mit entzündlichen Hauterkrankungen (z. B. Psoriasis vulgaris, atopische Dermatitis) die Anamnese und den klinischen Befund. Therapieprinzipien werden anhand der Beispiele gezeigt und psychosoziale Aspekte reflektiert.
Hinweis: Entzündliche Hauterkrankungen können sekundär superinfiziert und somit infektiös sein. Spezielle Selbstschutzmaßnahmen (Handschuhe, Mundschutz) sind ggfs. erforderlich.
Hinweis: Entzündliche Hauterkrankungen können sekundär superinfiziert und somit infektiös sein. Spezielle Selbstschutzmaßnahmen (Handschuhe, Mundschutz) sind ggfs. erforderlich.